
Samstagabend in Honfleur 26.07.08
Das Restaurant „Le Bréard“ liegt im Herzen der Stadt. Vom Hafen sind es ca. 2-3 min. zu Fuß. Vom Place Sainte Catherine sind es nur ca. 20 m.
In 2 in einander gehende Räume auf 2 unterschiedlichen Ebenen für ca. 30 Personen und einem schönen Innenhof kann man die kreative Küche von Fabrice Sebire genießen. Die Räume sind in Beige und Braun gehalten. Farbtupfer bringen Gemälde und Skulpturen.
Fabrice Sebire hat u.a. bei Guy Martin und Alan Senderes gearbeitet.
Die Speiskarte bot 2 Menüs mit 4 Gängen für 26 € bzw. 34 € plus Amuse Bouche. Ala Carte wurden
5 Vorspeisen von 16-25 € sowie 3 Hauptspeisen von 25-27 €, Käse für 7 € sowie 5 Dessert für 12 € angeboten. Für die Leistung die folgte ein gutes Preis/Leistungsverhältnis.
Amuse Bouche
Zum Auftakt kleine gefüllte Blätterteighäppchen, danach eine Schale Fond von Krustentieren, abgedeckt mit einem nicht definierbaren Schaum.
Schlichter „Gruß aus der Küche“ aber mit gutem Geschmack.
Dazu als Aperitif ein Cocktail „Normandy“
1.Gang
Hummer mit Pfifferlingen und Nüssen im Hummerfond.
Der halbe Hummer hatte viel Geschmack, etwas zu viel Pilze, die Nüsse störten mit ihrem Geschmack den guten Hummerfond. Dazu ein 2006 Sancerre

2. Gang
Steinbutt mit Lauch und Muschelfond.
Perfekt gegrillter Steinbutt, der Fond hatte ein bisschen zu viel Salz abbekommen.

2a. Gang
Ochsenfilet mit Mangold und frittierten Zwiebeln
Auf den Punkt gebratenes Fleisch, die frittierten Zwiebeln waren eigentlich überflüssig, die kleinen gefüllten Mangoldtaschen schmeckte nach mehr.
3.Gang
Saverin von weißer Schokolade. Püree und Sorbet von der Mango.
Ein warm-kaltes Vergnügen zum Abschluss. Das Sorbet war zart schmelzend und nicht zu süß.

3a. Gang
Souffle von Früchten mit einem Exotischen Früchtesalat.
Wie man im Bild erkennt ist das Souffle schön aufgegangen. Der Salat serviert in einer sehr kleinen Portion. Hier hat man das Wort „klein“ wörtlich genommen.

Zum Abschluss
Kaffee und ein Jahrgangscalvados. Dazu ein Stückchen Sandkuchen und in einem hohen Glas Quark mit Basilikum- und Mangopüree.
Fazit: Moderne französische Bistroküche