Die Speisefolge am ersten Tag unseres Aufenthaltes in Dieterode sah wie folgt aus.
Als Amuse Bouche ein Tarte flambee, diese und fast alle anderen Gerichte werden in dem schweren Gussofen, der im romantischen Innenhof lodert, fertig gestellt. Hauchdünner Teig mit viel Belag nach Elsässer Art. Dazu einen Riesling, die Flasche kostete gerade einmal 20 €.
Danach ebenfalls eine Tarte. Diesmal belegt mit Stilton und Birne. Wiederum hauchdünner Teig und ein Belag mit süßem(Birne) und schmelzig-herben(Käse) Geschmack. Dazu passte der vorgeschlagene Juracon.

Weiter ging es mit “ Foie gras de canard“ mit Quittengelee, Meersalz und Pfeffer. Man konnte die leicht erwärmte Fioe gras terrinne also unterschiedlich würzen. Auch zu diesem gang wurde der Juracon getrunken. Das Glas 0,1 l für 6 €.

Bei den Suppen konnte man sich am Tisch nicht einigen. So wurden sowohl die Fischsuppe und die Steinpilzsuppe bestellt. Die Fischsuppe hatte nach meiner Auffassung leider zu viel Pernod abbekommen, schmeckte aber sonst ausgezeichnet.



Pasta mit Herbsttrompeten
Frische Herbst- oder Totentrompeten kurz in Butter geschwenkt, dazu Bandnudeln. Schlicht, einfach, gut.

Lamm mit Steinpilzen
Dazu Kartoffelpüree mit Trüffel und Salat. Das Filet war leider fast durch-gebraten aber immerhin noch saftig.

Fiadone
Der Fiadone wird aus Brocciu, einem korsischen Frischkäse hergestellt. Da er schwer zu bekommen ist, kann man auch Ziegenfrischkäse nehmen.
Am Nachmittag von Frau Lioba Kistner gebacken, war es der richtige Abschluss dieses Menüs.