14 Tage, 14 Bilder














Genuss, Kochen, Reisen und mehr
Palo cortado
Im Hotel Faro Lopesan gibt es endlich wieder ein a la Carte Restaurant. Allerdings wird dieses nicht vom Hotel betrieben, sondern es gibt einen externen Betreiber. Dieser betreibt auch Restaurants in Marbella und Malaga.
In Teilbereichen des ehemaligen Speisesaal des Hotels ist dieses recht stylisches Restaurant untergebracht. Auch hier dunkle Farben und dezentes Licht. Die gesamte Einrichtung ist dem Hotelstil angepasst. Das Restaurant ist vom Hotel selbst nicht direkt zu erreichen. Es bedarf einen kurzen Umweg über die Uferpromenade. Eine schöne Terrasse ist dem Restaurant vorgelagert.
Unser Besuch fand nachmittags statt. Leider wehte ein kalter Wind, so dass wir in den Innenräumen Platz nahmen. Schnell war der Service zur Stelle, brachte die Speisenkarte und fragte sofort nach den Getränkewünschen. Für unsere Begriffe alles viel zu schnell. Man hatte überhaupt keine Zeit sich zu orientieren. Die Speisenkarte leider nur in Spanisch und Englisch. Auch das diffuse Licht brachte zusätzliche Probleme. Deshalb dauerte es auch seine Zeit, bis wir mit der Karte klarkamen. Auch der Service sprach uns nur in Englisch an. Leider kaum verständlich und sehr schnell.
Zum Essen:
Aus der Anrichte bestellte ich zwei Seeigel, sehr frisch und schmeckten schön nach Mee(h)r.
Als gemeinsame Vorspeise eine Portion Schinken IBÉRICO de Bellota. Sehr nett angerichtet und hatte den typisch nussigen Geschmack.
Danach zweimal Ceviche. Einmal mit Fisch des Tages mit Süßkartoffel und gebratenen Mais, sowie Ceviche vom Lachs. Sowie zweimal Cannelloni mit Meeresfrüchten.
Alle Speisen waren sehr gekonnt angerichtet und schmeckten sehr gut. Als Wein einen sehr gut gekühlten El Grifo Malvasía von Lanzarote.
Bis auf die Sprachprobleme ein netter Nachmittag.
Alle bisherigen Bewertungen sind für den Müll. Von Juni 2019 bis März 2020 dauerte die Sanierung. Am 01.03.2020 eröffnete das ehemalige IFA Faro, nicht nur unter neuem Namen, sondern auch völlig neu gestaltet. Faro Lopesan Collection Hotel lautet jetzt der offizielle Hotelname. Das Haus wurde von 4 auf 5 Sterne aufgewertet.
Lage:
An der Lage hat sich natürlich nichts geändert. Weiterhin Blick auf den Sandstrand und man ist in kaum 1 Minute am und im Meer. Auch der Sandstrand hat sich der neuen Situation angepasst und hat sich wieder bis an die kleine Fußgänger Promenade ausgeweitet. Wie lange dies anhält, weiß allerdings nur die Natur.
Zimmer
Die Größe hat sich natürlich nicht verändert, aber Aufteilung und Farben. Durch die fast schalldichte Tür betritt man den Raum. Graue Farben an Wände und Fußboden sowie ein heller Holzton der Schränke, Türen und der Wandverkleidung über den Betten vermitteln einen minimalistischen ruhigen Eindruck. Die Betten sind 1.80*2.00 m groß und recht bequem. Wie in Spanien üblich gibt es eine durchgehende Matratze und Betttücher. Etwas fehl am Platz ist nach meiner Auffassung der Waschtisch angeordnet. Er steht mitten im Raum, recht klein und es gibt keine Ablagemöglichkeiten. Auch sonst fehlen im Raum Ablagemöglichkeiten, Haken für Handtücher etc. Auch der Schrank hat kaum Fächer um die Garderobe unterzubringen. Hier muss meiner Meinung dringen Abhilfe geschaffen werden. Ich möchte nicht aus dem Koffer leben. Das innenliegende WC neben den Eingang hat eine gut funktionierende Entlüftung. Recht groß die Dusche mit einer Regendusche, auch hier fehlen Ablagemöglichkeiten. Der Balkon mit 2 Stühlen und 1 Tisch. Wir haben uns trotz der kleinen Unzulänglichkeiten im Zimmer recht wohl gefühlt.
Restaurant
Das Restaurant befindet sich nicht mehr im Untergeschoss sondern im Erdgeschoss mit herrlichem Blick auf Strand und Meer. Es gibt keinen Show Cooking Bereich mehr. Die Speisen werden in Büffetform angeboten und sind gegenüber den letzten Jahren um Klassen besser. Zum Frühstück werden mit separater Karte Sandwich und Eierspeisen angeboten die frisch zu bereitet werden. Auch abends werden drei Speisen, Vegan, Fisch und Fleisch angeboten, die vom Service am Tisch serviert werden. Leider war das a la Carte Restaurant sowie die Dachterrasse mit Bar und Pool noch nicht fertig. Nach wie vor gibt am Pool eine Bar wo zwischen 12,00 und 18,00 Uhr kleine Gerichte angeboten werden. Hier herrscht ein leicht lockerer Ton. Die Bar im Eingangsbereich hat noch nicht ihren richtigen Weg gefunden.
Fazit
Ein tolles Hotel in sehr guter Lage und freundlichem Personal.
Noch sind es Kleinigkeiten dich mich davon abhalten die volle Punktzahl zu geben. Sollten diese im Laufe der nächsten Monate behoben werden, kann man die volle Punktzahl vergeben.
7 Tage Gran Canaria im Hotel IFA Faro, Maspalomas
Samstag bis Samstag war Sonne pur angesagt. Frühstück auf der Terrasse und faulenzen am Pool.
Wie schon so oft. Einmal während des Urlaubs geht es zum Abendessen in das Las Cumbres.
Tapas im nahen Velero Casa Antonio
Hummeressen an der Poolbar.
Besuch in Puerto de Mogán und Fahrt durch die schroffe Bergwelt.
Abendessen im Restaurant Bamira.
Abschied und Heimflug
Bei unseren Urlaubsaufenthalten auf Gran Canaria wird auch immer wieder dieses interessante Restaurant aufgesucht. Der erste Besuch fand im Jahre 2005 statt und wir waren damals, wie auch in den späteren Jahren von der Küche und dem Service der Familie Eder begeistert.
Bei dem diesjährigen Aufenthalt mit der Familie im Oktober entschieden wir uns für ein fünf Gang Menü plus Dessert und überließen Herbert Eder wieder einmal die Auswahl des Menüs. Dieses Degustations Menü entsteht bei Herbert Eder während der Arbeit am Herd. Die Gerichte, mit der außergewöhnlichen Dekoration, sind Ausdruck der vielen interessanten Reisen die Eders durch die verschiedenen Kontinente und Länder machen.
Fazit: Wer sich während des Urlaubs auf Gran Canaria mal etwas Besonderes gönnen möchte, darf das Bamira mit seinem besonderen Ambiente und seinen Köstlichkeiten nicht auslassen.
Das kann im Bistro auf der gemütlichen Terrasse geschehen oder im Restaurant im Untergeschoss. Hier ist auf alle Fälle eine Reservierung angesagt. Der Bericht bezieht sich auf das Restaurant!!!
Innenansicht Restaurant
Zum Auftakt zwei Amuse Bouches. Zum ersten ein kleines Stück geröstetes Brot mit Käse und einer Scheibe Chorizo. Das zweite Amuse hat schon fast Tradition. Fast immer kommt ein warmes Süppchen auf den Tisch. Diesmal ein Linsensüppchen. Serviert wird dies aus einer „Kaffeekanne“ und wird in kleine Tassen gegossen.
Im Weckglas serviert: Salat von Kraut | grüne Bohnen | Rinderherz | Calamar | Chinaessig | Parmesan.
Jacobsmuscheln | Afrikanische Süsskartoffel | grüner Spargel | eingelegte Taglilie
Der absolute Höhepunkt im Menü.
Langostinocreme | Kokosmilch
Steinbrasse | Aubergine | Burrata |Chilisalz.
Lamm | grüne Bohnen | Szechuan Pfeffer | Kimchi | Indisches Keks-Karela.
Jogurt Sorbet | Limonchelo | Minze.
Schokotörtchen | Baileys Eis.
Terrasse | Bistro.
https://speisekarten.wordpress.com/2017/10/25/bamira-gran-canaria-10/
Für uns gibt es seit den 1980ziger Jahren zwei bevorzugte Reiseziele. Für Sonne und Erholung geht es nach Gran Canaria und Normandie in Frankreich ergab sich durch die Städtepartnerschaft mit der Stadt Vire.
Für Oktober 2017 standen beide Reiseziele auf dem Programm.
In den Herbstferien war Gran Canaria angesagt. Nach 2014 Sardinien war auch diesmal die Familie mit dabei.
Schon der Flug war Erholung pur. Statt vier oder 5 Stunden vor Abflug die Anfahrt zu den entsprechenden Flughäfen zu unternehmen, reichten diesmal 90 Minuten aus. Unser Flug ging ab Flughafen Kassel und wir benötigten letztendlich nur knapp 30 Minuten von zu Hause bis zur Abfertigung im Flughafen. Zuerst einchecken und dann die Kontrolle. Hier war man mehr als penibel. Und siehe da, unser Flieger von der Sund Air war pünktlich.
Nach knapp 4 Stunden und 15 Minuten landete der Airbus 320 pünktlich auf den Flughafen Las Palmas. Koffer abholen, ein Taxi nehmen und in knapp 30 Minuten waren wir im Hotel. Unser zwölftägiger Urlaub konnte beginnen.
Natürlich war auch diesmal das Hotel Faro, direkt am Strand von Maspalomas, unser Domizil. Wir haben wunderbare Tage am Strand, am Pool oder in der gesamten Anlage des Hotels genießen dürfen. Viele der Mitarbeiter des Hotels am Empfang oder im Service kennen uns ja mittlerweile, sodass auch kleinere Probleme schnell behoben wurden. Erfreulicherweise hat sich das Abendessen im Restaurant gegenüber den letzten Jahren doch deutlich verbessert. Dies hielt uns allerdings natürlich nicht ab unsere bewährten Ausflüge in andere Restaurants zu unternehmen.
Auf dem Plan stand natürlich wie immer das Restaurant Bamira geführt von den Eheleuten Eder,
dass Restaurant Las Cumbres mit den kanarischen Spezialitäten
sowie am Strand von Maspalomas das Casa Antonio, ebenfalls mit kanarischen Spezialitäten.
Über das Wetter brauch man ja eigentlich nicht zu sprechen auf den Kanaren. Temperaturen um die 25° waren an der Tagesordnung.
Hatten wir im letzten Urlaub um die Weihnachtszeit bereits das Phänomen des Calima zu spüren bekommen, war es auch diesmal an zwei Tagen der heiße Wüsten Sand aus der Sahara, der mit Temperaturen von bis zu 36° am Tag und 28° in der Nacht, uns zu schaffen machte. An diesen zwei Tagen war es fast unmöglich unsere täglichen Strandspaziergänge zu unternehmen. Aber auch diese Tage gingen vorbei.
Einen Abstecher wurde unternommen zum Markt in San Fernando. Ich hatte ihn ja vor einigen Jahren schon einmal besucht und ich muss sagen, ein Besucher auf diesem Markt ist nicht unbedingt erforderlich. Marktrummel mit Schnäppchenangeboten stehen im Vordergrund, das Angebot an Waren wie Obst, Gemüse oder Fleisch ist sehr bescheiden.
Mehrmals in dieser Zeit wurde sich in das Taxi gesetzt und nach Playa der Ingles gefahren. Von hier aus ging es dann am Strand und den Dünen von Maspalomas wieder zurück zum Hotel.
Wir hatten den Familienurlaub eigentlich sehr gut organisiert. Lediglich zweimal am Tage gab es feste Termine. Morgens früh um 9:00 Uhr zum Frühstück und abends um 19:00 Uhr zum Abendessen. Sonst konnte jeder in der Familie seinen eigenen Rhythmus leben.
Auch der Rückflug mit der Fluglinie Sund Air, die ja neu am Markt ist, verlief ohne Zwischenfälle.
Fazit: ein schöner Familien Urlaub der jederzeit wiederholt werden kann.
Bamira, Los Pinos 11, 35100 Playa del Aguila, San Augustun
Tel.0034/ 928 76 76 66, www.bamira.com
Sonntag u. Montag Ruhetag, In den Sommermonaten ca. 10 Wochen und kurz vor Weihnachten einige Tage geschlossen.
Der aus Österreich stammende Herbert Eder mit Frau Anna und Mannschaft bieten eine überraschend abwechslungsreiche und hervorragende Gastronomie. Neue Ideen bringt die Familie Eder aus den Reisen rund um die Welt mit, wenn im Sommer das Restaurant geschlossen ist.
Der spanischen Restaurantführer Guía Campsa verleiht seit Jahren dem Restaurant Bamira 2 von 3 Sonnen.
Herbert Eder ist nicht nur Chefkoch sondern auch Raumgestalter und Künstler. Seine Bilder schmücken die Wände des Restaurants und sind Ausdruck seiner Philosophie einer Interessanten Küche, dazu kreative Kunst in lockerer Atmosphäre. Ehefrau Anna Eder hat die entsprechenden Weine passend zu den einzelnen Gängen im Keller. Dabei ist die Auswahl für sie schwierig, da sie nicht genau weiß, was am Ende aus der Küche kommt. Die Aufgabe bewältigt sie aber mit Bravour
Bei unseren Urlaubsaufenthalten auf Gran Canaria wird auch immer wieder dieses interessante Restaurant aufgesucht. Der erste Besuch fand im Jahre 2005 statt und wir waren damals, wie auch in den späteren Jahren von der Küche und dem Service der Familie Éder begeistert.
Bei dem diesjährigen Aufenthalt im April entschieden wir uns für ein Vier Gang Menü plus Dessert und überließen Herbert Éder die Auswahl. Dieses Degustations Menü entsteht bei Herbert Éder während der Arbeit am Herd. Die Gerichte, mit der außergewöhnlichen Dekoration, sind Ausdruck der vielen interessanten Reisen die Eders durch die verschiedenen Kontinente und Länder machen. Hier kann Österreich auf Spanien oder Nordafrika auf Thailand treffen.
Zum Auftakt zwei Amuse Bouches. Zum ersten ein kleines Stück geröstetes Brot mit Rucolacreme und einer Scheibe Chorizo. Das zweite Amuse hat schon Tradition. Fast immer kommt ein warmes Süppchen auf den Tisch. Diesmal von der Entenleber mit Kräutern und Gewürzen. Serviert wird dies aus einer „Kaffeekanne“ und wird in kleine Tassen gegossen.
Tabula von Pullpo und Bulga. Dieses aus der nordafrikanischen Küche entliehene Gericht spielt mit den verschiedenen Texturen und interessanten Gewürzen.
Beim nächsten Gang ist die gesamte Bandbreite der Küche von Herbert Éder spürbar. Die alte und neue Heimat geben sich hier die Hand. Bauerngröstl von Calamar, Chorizo, Morzilla, Speck und Ei.
Mit der Langostinocremesuppe mit Thaigewürzen, Orangenöl und Langostino geht es in Richtung Fernost.
Ein kleiner Schwachpunkt war der nächste Gang. Die Entenstreifen waren wohl sehr schön süß pikant gewürzt, aber völlig durchgebraten. Das gut gewürzte Gemüse rettete aber dieses kleine Missgeschick.
Das Dessert dann nach meinem Geschmack, ein Schokotörtchen und ein wohl schmeckend Parfait, diesmal mit Bailey abgeschmeckt.
Fazit: Die Küche ist in den letzten Jahren noch interessanter und vor allen Dingen in der Zubereitung noch leichter geworden. Die Menüs sind „einzigartig“, da sie bei H. Eder während der Arbeit am Herd entstehen. Wiederholungen finden kaum statt. Man muss aber auch den Mut haben, die verschiedenen Gewürze, Gerichte der Kontinente und Länder zu kosten. Präsentiert werden Gerichte mit überraschenden und außergewöhn-lichen Texturen.