Oeufs en meurette, pochierte Eier an Burgundersauce
Hechtkloss in Krustentiersauce
Crème brûlée von der Feige
Der Wein
Fazit: Nicht übel, aber vieles kann man besser machen. Das Ei war nicht flüssig genug und der Sauce fehlte der letzte Pepp. (Gewürze) Der Hechtkloss sehr trocken und fest. Die Sauce war in Ordnung. Es gibt bestimmt besser Restaurants inLyon wo man diese Spezialitäten essen kann. Die Auswahl erfolgte lt. Michelin und die Nähe zum Hotel war ausschlaggebend.
1983- 2010. 27 Jahre Städtepartnerschaft zwischen Baunatal und Vire galt es zu feiern. Dazu hatte ich, wie auch in den Jahren davor, zum Essen im eigenem Hause eingeladen.
Es gab folgendes Menü für 8 Personen.
Amuse Bouche
Amuse Bouche – Lachstatar
Lachsreste vom Fischgang werden in kleine Würfel geschnitten, mit Salz, Pfeffer und klein geschnittenen Basilikum gewürzt. Zusammen mit Olivenöl einige Minuten ziehen lassen und servieren.
Amuse Bouche
Nordhessisches Bruschetta
Brot auf einer Seite vortoasten, auf der anderen Seite mit Schweinehack bestreichen und unter den Grill schieben.
Gemüseterrine mit einem Wildkräutersalat
Gemüseterrine mit einem Wildkräutersalat
Tomaten: Tomaten grob schneiden, Schalotten grob hacken und zusammen mit Knoblauch und Ingwer in Olivenöl anbraten. Die Tomatenstücke und Tomatenmark dazugeben, mit Weißwein ablöschen und Rosmarin, Thymian sowie Basilikumstengel dazugeben. Auf kleiner Flamme ca. 30 Min. köcheln lassen, anschließend im Mixer Pürieren mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken und durch ein Sieb streichen.
Gemüse: Aubergine und Zucchini in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden und in Olivenöl anbraten, auf Papier entfetten und abkühlen lassen. Paprika (rot, gelb, grün) unter den Grill legen bis die Schale Blasen wirft, abkühlen und die Haut entfernen.
Terrine: Den Tomatenfond erhitzen, Gelatine unter rühren und klein geschnittenes Basilikum untermischen. Terrine mit Folie auslegen. Zucchinistreifen so in die Terrine legen, das sie oben überlappen. Mit Tomatenpüree beginnend und abwechselnde Lagen von Aubergine, Paprika, Zucchini einlegen. Den Abschluss bilden wieder das Tomatenpüree und die Zucchinistreifen. Über Nacht kühlen. Gemüseterrine aus der Form stürzen, Folie entfernen und in Scheiben schneiden. Zusammen mit Wildkräutern und Blüten auf dem Teller anrichten.
Kartoffel-Spinatcreme Suppe
Kartoffel-Spinatcreme Suppe
Schalotten fein würfeln und in Butter anschwitzen lassen. Mehlig kochende Kartoffeln ebenfalls würfeln und zu den Schalotten geben. Mit kalter Milch sowie Wasser aufgießen, salzen und weich kochen. Anschließend im Mixer mit etwas Sahne mischen. Mit Muskat und Pfeffer würzen und durch ein Sieb streichen. Vorher etwas von der Brühe beiseite stellen. Kurz vor dem Anrichten der junge Spinat gewaschen und zusammen mit der Brühe in Mixer gegeben. Diese Masse durch ein Sieb streichen und zur Kartoffel-masse geben. Etwas Butter einrühren und servieren.
Lachs und Gurke
Lachs und Gurke
Den Lachs, ca. 100 gr. pro Person werden präpariert, das heißt, die letzten Gräten werden gezogen und die Haut entfernt. Danach ein wenig gesalzen, gepfeffert und mit flüssiger Butter bestrichen. In eine Form kommen ein Stück Butter, einige Rosmarinzweige, eine Knoblauchzehe sowie etwas Ingwer. Mit einer Folie wird der Lachs abgedeckt und für 30 min. bei 80° in den vorgewärmten Ofen geschoben.
Die Gurke wird geschält und entkernt, eine Hälfte in dünne Scheiben (3 mm) gehobelt, der Rest entsaftet. Die Scheiben und der Saft werden mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Muskat abgeschmeckt. In einem tiefen Teller wurden zuerst die dünnen Gurkenscheiben ringförmig eingeschichtet, der Gurkensaft angegossen und der Lachs auf den Gurken angerichtet.
Nach dem Fischgang ein Gläschen „Trou Normand“
Lamm
Lammrückenfilet mit Gemüse und Kartoffelgratin
Kartoffelgratin,
Kartoffeln schälen und in ca. 3-4 mm dicke Scheiben hobeln. Salzen, pfeffern und mit Muskat abschmecken. In Portion-formen füllen, mit Sahne aufgießen und für ca. 50-60 Minuten in den 180° heißen Ofen schieben.
Gemüse
Der Minifenchel wird gewaschen, die oberen Spitzen abgeschnitten und über Dampf ca. 10 Minuten gegart. Im Eiswasser abschrecken. Die Bohnen zurecht schneiden und ebenfalls über Dampf garen. In Eiswasser legen und abtropfen lassen. Kurz vor dem Servieren Butter in einem Topf geben und das Gemüse erwärmen.
Lammrückenfilet
Den Lammrückenfilets unter kaltem Wasser abspülen und trocken tupfen. Weitestgehend von Fett, Sehnen und der silbrigen Hautschicht befreien. Diese Parüren für die Sauce aufheben.
Die Filets bei ca. 80° ca. 50 Minuten in den Ofen schieben. Nach einer Kerntemperatur von ca. 54° die Filets in Butter anbraten und für weitere ca. 10 Minuten in den Ofen schieben Nach erreichen von ca. 58° Kerntemperatur aufschneiden und auf Lammsauce mit den Gemüse und dem Gratin servieren.
Vor den Desserts gab es noch Käse aus der Normandie
Crème brûlée
Crème brûlée
Sahne und Milch, werden im Verhältnis 2/3 zu 1/3 mit Zucker, so lange vermischt, bis der Zucker sich auflöst. Dazu kommen etwas geriebenen Ingwer sowie Rosmarinzweige Anschließend die Eigelbe dazu geben und die gesamte Masse wird vermengt. Die Masse im Kühlschrank einige Stunden ziehen lassen. Danach die Flüssigkeit durch ein Sieb geben.
Das Ganze in kleine Förmchen gießen und die Förmchen in eine Saftpfanne stellen. Der Ofen wird auf ca. 140° vor-geheizten. In der Saftpfanne sollte sich kochend heißes Wasser befinden, so dass die Förmchen bis zur Hälfte in diesem stehen. In etwa 50– 55 Minuten muss die Crème brûléenun backen, die Crème abkühlen lassen, mit braunem Zucker bestreuen und mit einem Bunsenbrenner karamellisieren.
Rhabarberkompott mit Erdbeeren und Vanilleeis
Rhabarberkompott mit Erdbeeren und Vanilleeis.
Erdbeeren wenn nötig waschen, vom Grün befreien und in Scheiben schneiden. Mit Zucker bestreuen und ca. 1 Std. ziehen lassen.
Von den Rhabarberstangen sorgfältig die Haut abziehen. Stangen in 3 cm große Stücke schneiden und in einer Schüssel mit etwa 100 g Zucker bestreuen; 2 bis 3 Stunden Saft ziehen lassen. In einem Topf Zucker karamellisieren lassen und den Rhabarber zusammen mit Zimtstange und einer Vanillestange in den Karamell geben. Mit Weißwein und wenig Wasser auf kleinster Stufe garen. Achtung der Kompott ist in wenigen Minuten fertig. Der Rhabarber sollte nicht zu weich sein. Kompott abkühlen lassen, Zimt und Vanille entfernen und mit den Erdbeeren und dem Eis anrichten.
Diesmal wurde leider das Eis nicht selbst hergestellt. (Zu wenig Zeit)
Zu den Weinen
Apfelchampagner von Jochen Döhne – Schauenburg
2008 Weißer Burgunder & Chardonnay – Karl H. Johner – Vogtsburg
2009 Viognier m. Schneider – Ellerstadt/Pfalz
2008 Black Print – Rotwein Cuvee – M Schneider – Ellerstadt/Pfalz
Amuse Bouche-Forellentatar1. Gang Tomaten-Brot Salat mit Fischbratwurst
Tomaten – Brot Salat
Tomaten vierteln, Rucola waschen und zu den Tomaten geben. Champignon in Scheiben schneiden und in Olivenöl braten. Sauerteigbrot in mundgerechte Bissen zurecht-schneiden und in der Pfanne braun werden lassen. In einer Schüssel alles zusammen verrühren, salzen, pfeffern und mit Apfel Balsam und Kürbiskernöl anrichten.
Dazu eine Fischbratwurst vom Fischhändler. Lt. Auskunft 70% Fisch und 30% Schwein.
2. Gang Strudel von Forelle, Blutwurst und Spinat
Strudel von Forelle – Blutwurst und Spinat
Forelle filetieren, zu recht schneiden, mit Zitronenthymian würzen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Blutwurst durch einen Wolf drehen und mit einem Ei und Majoran vermengen. Blattspinat waschen und kurz in eine Pfanne geben und zusammen fallen lassen. Mit Salz. Pfeffer und Muskatnuss würzen.
Strudelteig ausbreiten und mit Butter einstreichen. Ein gewürzte Forellenfilet auf den Teig legen, darauf die Blutwurst und den Spinat schichten. Den Abschluss bildet wieder ein Forellenfilet. Den Teig einrollen und mit flüssiger Butter einstreichen. Auf ein leicht gefettetes Blech legen und im vor geheizten Backofen bei 180° ca. 15-20 Minuten backen. Strudel aufschneiden und zusammen mit dem Spinat auf Tellern anrichten. (Die Grundidee dieses Rezeptes stammt aus dem Kochbuch „Zugegriffen liebe Freunde“)
3. Gang Crème Brulée mit Rosmarineis
Crème brûlée
Vanilleschote auskratzen und mit Zucker vermischen. Danach werden Sahne und Milch, sowie der Vanillezucker, vermischt, bis der Zucker sich auflöst. Etwas geriebenen Ingwer dazugeben. Eigelbe dazu und die gesamte Masse vermengen. Die Masse sollte einige Stunden ziehen lassen.
Das Ganze in kleine Förmchen gießen und die Förmchen in eine Saftpfanne in den auf ca. 150° vor geheizten Ofen geben. In der Saftpfanne sollte sich kochend heißes Wasser befinden, so dass die Förmchen bis zur Hälfte in diesem stehen. In etwa 40 – 45 Minuten muss die Crème brûlée nun backen, die Crème abkühlen lassen, mit braunem Zucker bestreuen und mit einem Bunsenbrenner karamellisieren.
Rosmarineis
Milch, Sahne und ein Rosmarinzweig in einem Topf aufkochen und über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag Eigelbe mit Zucker und einer Prise Salz in einer Schüssel cremig schlagen. Das Milch-Sahnegemisch aufkochen und unter Rühren in die Eigelbmasse gießen. Zur Rose aufschlagen, anschließend die Mischung im Eiswasserbad kalt rühren.
Die Mischung durch ein Sieb geben und den Rosmarinzweig entsorgen. In einer Eismaschine in ca. 20 Minuten fertig stellen. Kurz vor der Fertigstellung wird klein geschnittener Rosmarin in die Eismasse eingestreut.