2014 KellerWirtschaft-Oberbergen

Ein Neubau der kaum auffällt. Eingebettet in die Terrassen des Kaiserstuhls fügt er sich unspektakulär in die Landschaft ein. Die Freiburger Architekten ließen den Bau bewusst mit der Landschaft verschmelzen um mit den umgebenden Weinbergen eine Einheit zu bilden. Die Hugo-Häring-Auszeichnung ist ein Beweis für die gelungene Architektur.

05 WeingutNach meinem Weineinkauf ging es dann der Betontreppe in das obererste Geschoss. Hier hat man Einblick in die Beerenannahme und man erhält auf drei Ebenen Einblicke in die Abläufe der Weinproduktion. Vom Restaurantteil hat man einen wunderbaren Blick auf die umliegenden Weinberge.

Da ich mit dem Auto unterwegs war, gab es diesmal keinen Alkohol, sondern nur Mineralwasser. Nach dem Blick in die Karte entschied ich mich für ein Drei-Gang-Menü.

01 Amuse BoucheEs begann mit einem „Gruß aus der Küche: Neuer Süßer mit Zwiebelkuchen. Entsprechend der Jahreszeit gab es ein Gläschen „jungen Süßen“ und Zwiebelkuchen. Auch Brot und Butter wurden gereicht.

02 JakobsmuschelJakobsmuscheln/Avocado und Papaya süß-sauer/Koriander/Hummerfrühlingsrolle/Nüsse
Die mit einem Bunsenbrenner nur leicht geflammten Jakobsmuscheln, diese absolut frisch und mit bestem Geschmack, lagen auf einem Salat von Avocado und Papaya. Eine sehr gute und gelungene Komposition. Dazu eine schmackhafte, knackige Frühlingsrolle mit Hummerfüllung.

03 HirschrückenHirschrücken/Kartoffel-Mandel Blinis/ Weisskraut/Pilze/Wacholderrahmsauce
Ein auf den Punkt gebratenes Stück Fleisch. Dieses lag auf einem sehr würzigen Weisskrautsalat mit schönem Biss. Dazu eine gehaltvolle Rahmsauce mit nur leichtem Wacholdergeschmack.

04 TraubensüppchenGelierte Traubensuppe/Lavendel-Panna Cotta/Weinschaum.
Die leicht gekühlte Traubensuppe mit dem Weinschaum erfrischte zum Abschluss noch einmal den Gaumen. Dazu passte die nur leicht nach Lavendel schmeckende Panna Cotta.

Fazit: Bereits im Oktober 2013 hatte ich das Weingut und die KellerWirtschaft besucht und war sehr angetan von dem was Marcus Helfesrieder als Küchenchef der KellerWirtschaft auf die Teller brachte. Die sehr guten Küche und der sehr souveräne Service durch Robin Spitz und einer jungen Dame hat auch weiterhin bestand.

Besucht am 26.09.2014 (mittags)

KellerWirtschaft – Oberbergen

04 Architektur

Das Restaurant KellerWirtschaft liegt im neuen Weingut Franz Keller am Ortausgang von Oberbergen in Richtung Bötzingen.

Das neue Gebäude, fast ausschließlich aus Beton, Glas und Holz bestehend, fügt sich treppenartig in die Landschaft ein. Dabei ist es den Architekten gelungen, das Gebäude optimal in die Landschaft zu integrieren.  

03 begrüntes DachNeben Weinverarbeitung und Weinhandel ist auch ein Restaurant im neuen Gebäude entstanden. Es ist damit das dritte Restaurant von Fritz Keller. Die KellerWirtschaft bietet eine  internationale und von mediterranen Einflüssen geprägte Küche. Im Ortskern von Oberbergen selbst gibt es ja noch das Sternerestaurant Schwarzer Adler sowie den Rebstock mit badisch-regionaler Küche.

01 EingangDer Eingang zum Restaurant befindet sich auf der zweiten Ebene des Gebäudes. In dieser Ebene sind der Weinkauf und die Verwaltung untergebracht. Über eine Betontreppe erreicht man die dritte Ebene. Hier ist das Restaurant sowie durch eine Glaswand abgetrennt die Traubenannahme integriert.

05 KellerWirtschaft

Küchenchef der Kellerwirtschaft ist Marcus Helfesrieder der einige  interessante Stationen in seiner Kochlaufbahn hat. Gelernt hat er im Sterne-Lokal „Hirschen“ in Sulzburg. Danach war er u.a. im „L’Atelier de Joel Robuchon“ in Paris, im Restaurant „Jöhri’s Talvo“ in St. Moritz und bei Bareiss in Baiersbronn tätig. Restaurantleiter ist Robin Spitz, der schon einmal bei Keller gearbeitet hat.

06 Gruss aus der Küche

Gruß aus der Küche: Neuer Süßer mit Zwiebelkuchen. Entsprechend der Jahreszeit gab es ein Gläschen „jungen Süßen“ und Zwiebelkuchen. Auch Brot und Butter wurden gereicht.

07

Rindertatar vom Färsenrind – Herbstsalat. Das Tatar gut gewürzt. Der Salat mit leicht bitteren Elementen.

Dazu Weissburgunder Franz Anton.

08

Piccata Milanese – hausgemachte Tomatenpasta – gebratene Zucchini. Sehr zartes dünnes Kalbfleisch, lockere Hülle, der Parmesan nicht dominierend. Die Tomatenpasta dagegen sehr mächtig. Dazu Pinot Noir Franz Anton

09 KäseKäseteller

10 Dessert

Pfirsichragout – Himbeersorbet. Zum Abschluss ein kühlendes Sorbet mit feinem Himbeergeschmack, passend dazu das Ragout. Die Ruländer Auslese, natürlich aus dem eigenen Weingut, rundete diesen Gang ab.

Das drei Gang Menü kostete 34.00 € plus 6.00 € für den Käseteller.

Besucht am 04.10.2013 (mittags)