Gurke, Speck und Brot

Sonntag 18.11.2012

Gurke, Speck und Brot

Zutaten für zwei Personen

150 g Sauerteigbrot, altbacken

30 g Butter

1 Zehe Knoblauch, Majoran

4 Scheiben Speck, dünn

100 g Schmand, etwas Sahne

1 Zitrone, unbehandelt

1 Salatgurke

Chili, Pfeffer aus der Mühle

Fleur de Sel

Zubereitung

Das Sauerteigbrot in circa zwei Mal zwei Zentimeter große Stücke schneiden. Die Brotwürfel in einer großen Pfanne in  aufschäumender Butter mit Knoblauch und Majoran unter stetigem Rühren bei mittlerer Hitze von allen Seiten knusprig braun braten. Zum Abtropfen auf Küchenpapier legen.

Den Speck auf ein Backblech samt Backpapier legen und im vorgeheizten Backofen circa zehn Minuten knusprig braun rösten.

Den Schmand mit etwas Abrieb sowie Saft der Zitrone glattrühren, mit Chili, etwas Salz und Pfeffer   abschmecken. Bei Bedarf etwas Sahne unterrühren.

Die Salatgurke schälen, anschließend mit dem Ziselierer weiter Gurkenstreifen von der Salatgurke abziehen, bis das Kerngehäuse zum Vorschein kommt.

Die Gurkenstreifen unter den Schmand heben und ziehen lassen. Anschließen in ein Sieb geben und abtropfen lassen.

Mit Hilfe einer Gabel die Gurkenstreifen aufwickeln und dekorativ auf einen Teller setzen. die knusprigen Brotstücke anlegen und mit dem krossen Speck ausdekorieren. Den restlichen Schmandsaft auf den Teller verteilen.

(Nach einer Grundidee von A. Hermann)

Le Manoir de la Pommeraie – Vire

Le Manoir de la Pommeraie

Masako & Julien GUERARD

rte de Flers-Paris,

14500 Vire (Roullours)

Tél : 02 31 68 07 71

Fax : 02 31 67 54 21

http://www.restaurant-pommeraie-vire.com/

Masako & Julien Guerard führen das Restaurant seit 2008. Seit meinem letzten Besuch  Ende 2009 hat sich die Küche noch einmal positiv verändert. Die regionalen Produkte stehen noch mehr im Vordergrund. Dabei werden aber auch leicht asiatische Aromen mit verarbeitet. Masako Guerard ist schließlich Japanerin.

Das Restaurantgebäude aus dem 18. Jahrhundert liegt etwas außerhalb der Stadt Vire in einem kleinen Park. Vor dem Gebäude sind genügend Parkplätze vorhanden. An diesem strahlenden Samstagmittag werden wir vom Servicechef freundlich empfangen und an den reservierten Tisch begleitet,

Als Aperitif einen Pommeau, wir wollen schließlich in der Region bleiben. Gegen den ersten Hunger stehen verschiedene Sorten Brötchen und Salzbutter aus der Normandie, sowie kleine Brandteigbällchen gefüllt mit „Andouille de Vire“ auf dem Tisch.

Julien Guerard bietet neben den a la Carte Gerichten noch drei Menüs an.

Menu Terroirs : 43,10€

Menu Carte        : 52,40€

Menu Dégustation: 61,00€, mit je einem Glas Wein pro Gang 80€

An diesem Samstagmittag hatte er anlässlich „Foire à l’andouille de Vire“ außerdem ein ganz spezielles Menü Terroirs für 33.10€ auf der Karte.

Aus der Weinkarte wurde mit Hilfe des Servicechefs ein Poilly Fuisse  ausgewählt.

Als Amuse Bouche wurde ein „Bavaroise a l’Andouille de Vire“ serviert.

Trotz der vielen Creme ein leichter Auftakt. Die Andouille brachte ein leichtes Raucharoma an die Bavaroise.

Foie gras de Canard mit Confit von der Aprikose, Salat und Toasts.

Die Süße des Aprikosenconfit passte ausgezeichnet zur leicht schmelzenden Entenleber.

Wolfsbarschfilet mit Gemüse der Saison und brunoise d’Andouille de Vire

Der Fisch auf der Haut gebraten, noch leicht glasig, das Gemüse auf den Punkt gegart, dazu der Saft des Gemüses und im Hintergrund wieder der leichte Rauchgeschmack der Andouille.

Käse der Normandie

Der Käse aus der Fromagerie Graindorge, Camembert,  Livarot und  Pont-l´Evêque waren auf den Punkt gereift.

Tarte von Pinienkernen, mit Caramel vom Rosmarin Honig, Orangen und Vanille Eis.

Für mich der Höhepunkt des Menüs. Die Pinenkerne mit Caramal umhüllt in einer Mürbeteig Tarte. Darauf Orangenscheiben und das Vanille Eis.

Masako & Julien Guerard

Besucht am 03.11.2012 (mittags)