Das Hotel liegt südlich des Städtchens Bernay an der D 438. Das Hotel verfügt über 51 Zimmer. Die Standartzimmer kosten 58 €, die Komfortzimmer 68 €. Unser Zimmer in der „Komfortklasse“ ist für französische Verhältnisse gut ausgestattet. Das WC ist vom Badezimmer getrennt angeordnet. Das Badezimmer mit Badewanne und Waschbecken ist relativ klein, leider fehlt eine Ablagemöglichkeit und ein Haken oder Handtuchhalter. Vorsicht ist bei der Benutzung der Dusche angesagt. Warm und kalt sind verdreht angeordnet.
Es sind 2 Betten vorhanden 1x 1.40 x 2,00 m und einmal 0,90 x 2,00 m. So können 3 Personen (2 Erwachsene + 1Kind) relativ preiswert übernachten. Das Frühstück kostet pro Person 8 € zusätzlich und bietet mehr als den sonst üblichen französischen Standart. Autos können auf dem großen Parkplatz vor dem Hotel abgestellt werden. Wenn möglich sollte man ein Zimmer zum Garten hin bestellen. Die vorbeiführende D 438 ist leicht störend.
Ein kleines Schwimmbad ist vorhanden, dies kann bei Bedarf mit einer Rundkonstruktion abgedeckt werden.
Das Essen wird im Grillrestaurant „La Fontaine“ eingenommen. Das Restaurant wird getrennt vom Hotel geführt.
An einem Samstag, Ende Juli, unangemeldet in Honfleur ein Zimmer zubekommen ist nicht einfach. Nach zwei Versuchen landeten wir im Hotel de la Tour. Bereits im Jahre 2005 haben wir in diesem Hause übernachtet. Das Haus wurde inzwischen zum positiven hin renoviert. Die freundliche Dame am Empfang erläuterte, dass die Übernachtung pro Zimmer am Wochenende 119 € kosten wurde, die Kosten vom Dienstag- Donnerstag aber nur 59 €. Ein saftiger Aufschlag für Wochenendgäste. Das Hotel liegt in der Nähe des Hafens, gegenüber dem großen gebührenpflichtigen Parkplatz in der Quai de la Tour.
Das Auto konnten wir direkt vor dem Hotel abstellen, wir sparten so die Parkplatzgebühren. Leider lag das Zimmer zur Straße hin. so dass man den Verkehrslärm bei offenen Fenster bis weit nach Mittenacht ertragen musste. Bei einer Reservierung sollte man also auf Zimmer in Richtung Innenstadt bestehen. Das Zimmer sowie das Bad sind zweckmäßig eingerichtet. Es gab genügend Ablagemöglichkeiten. Das Bad mit Badewanne und Dusch-vorhang, Waschtisch mit seitlich viel Ablagemöglichkeiten, großer Spiegel, Fön. Das Frühstück wurde nicht im Hotel eingenommen, sondern in einem kleinen Cafe am Hafen.
In der Nähe der Stadt Avranches und nicht weit von der Bucht des Mont St. Michel liegt dieses bezaubernde Hotel Restaurant in dem kleinen Dorf Saint-Quentin sur le Home. Das Hotel verfügt über 10 Zimmer. Im Erdgeschoss liegt auch ein behindertengerechtes Zimmer. Die Zimmer haben fast alle Blick in einen kleinen Garten, hier kann man bei schönem Wetter auch das Frühstück einnehmen. Die Zimmer sind gut ausgestattet. Wie so häufig in Frankreich sind WC und Bad getrennt. Das Bad relativ klein, mit Badewanne und Waschtisch versehen, großer Spiegel über dem Waschtisch. Leider fehlt bei der Wanne eine Duschabtrennung. Die Gefahr, das Bad unter Wasser zusetzen, ist daher groß.
Hinter dem Haus gibt es ein Parkplatz der nachts abgesperrt wird.
Freundlicher Empfang durch die Dame des Hauses. Typisches französisches Frühstück ab 08.00 Uhr. Das Hotel gehört der Châteaux & Hotels de France an. Zimmerpreis 60-95 €.
Eingang
Restaurant Le Gue du Holme
Der Empfang und die vor gelagerte kleine Bar sind in einem warmen Holzton, mit Steinfußboden und dezenten Licht freundlich gestaltet. Es gibt zwei Speiseräume. Während der Speiseraum zur Straße hin ebenfalls in Holz und Brauntönen gehalten ist, strahlt der andere in Weiß mit Blick in den Garten. Letzterer war bei unserem Besuch einer Gesellschaft vorbehalten, so dass wir im vorderen Raum Platz nahmen. Das Restaurant war sehr gut besucht, auch von Personen die nicht im Hotel übernachteten.
Bar
Wir wurden an einen weiß gedeckten Tisch geleitet der angenehm dekoriert war. Als Aperitif wurde ein Cocktail „Normandy“ gewählt. Ein Teller mit 3 kleinen Häppchen stand schnell auf dem Tisch. Dazu kleine Baguette, die unaufgefordert auch nachgelegt wurden und ausreichend Salzbutter der Normandie.
Zur Auswahl stehen 3 Menüs sowie 10 Vorspeisen davon 4 verschiedene Hummerzube-reitungen, 4 Fischgerichte, 3 Fleischgerichte sowie ein Kindermenü, separate Dessertkarte.
Wir wählten das Menü „Gourmand“, 4 Gänge für 48 €, dazu zum 1. Gang ein Glas „Coteaux de Saumur“ das Glas 0.01 l zu 5 E und ein halbe Flasche „Moulin de la lagune zu 23.50 €
1. Amuse Bouche
Kleine Tomate gefüllt mit Ziegenkäse, Melone mit Schinken und ein Schälchen Tapenade, dazu für jeden zwei Scheiben Baguette.
Einfacher, aber schmackhafte Auftakt. Lediglich die Tomate mit Füllung war Kühlschrank kalt.
Amuse Bouche 1
2. Amuse Bouche
Lachs grob durch den „Wolf“ gedreht, luftige Creme.
Amuse Bouche 2
1. Gang – Foie Gras mit Apfelmus, Caramel
Die Foie Gras leicht mit Calvados parfümiert, gefüllt mit Rhabarber. Eine schöne Zusammenstellung der Aromen, Lediglich der Caramel war eigentlich überflüssig.
Leber
2. Gang – Lamm mit Sommerknoblauch, Kartoffelpüree und Lammjus.
Eine rosa gebratene Scheibe vom Carre und 2 Scheiben vom Rücken waren gut gewürzt, hatte aber leider kaum „Lammge-schmack“, luftiges Püree und leichter Jus. Bei 4 Gängen hatte dieser Gang etwas mehr auf dem Teller haben können.
Lamm
3. Gang – Käse der Normandie
Auf einem Wagen wurden ca. 25 verschiedene gut gereifte Käsesorten vorgefahren. Wir wählten Camembert, Livarot und Pont l’ Évêque sowie ein in Asche gewälzter Ziegenkäse.
Käse
4.Gang – Apfelsorbet mit Calvados
Ein einfaches aber wohlschmeckendes Dessert als Abschluss.
Dessert
Mit einem Calvados „Doyen d’Age“ Groult Pas d’auge und einen „Cafe ou inffusion“ wurde ein typisches normannisches Abendessen beschlossen. Wer die südwestliche Normandie besucht oder auf den Weg in die Bretagne ist, sollte hier einen Stopp einlegen.
Zweite Station meiner kulinarischen Reise im Nov. 07 in die Normandie war das Dorf Beuvron-en-Auge. Beuvron-en-Auge, gelegen im malerischen Pays de Auge, gehört zu den schönsten Dörfern Frankreich und steht unter Denkmalschutz. Mitten in diesen kleinen Ort steht die ehemalige Markthalle im normannischen Fachwerk und beheimatet das * Restaurant „Le Pave d’ Auge“.
Normannisches Fachwerk nicht nur außen, sondern auch im Innenbereich mit seinen bis unter dem Dachfirst reichenden Gebälk.
Die ca. 35 Plätze waren an diesen Freitagmittag bis auf einen Tisch für 6 Personen besetzt. Obwohl nicht angemeldet konnten wir einen interessanten Gourmetnachmittag erleben.
Als Aperitif wurde ein „Kir Normandie“ gewählt, als Amuse bouche wurde ein Süppchen von Krustentieren in Espressotassen serviert. Dazu normannisches Landbrot und Butter. Obwohl die Normandie ja das Butterland schlecht hin ist, wurde nur ein kleines Stück serviert. Dies ist allerdings in der Normandie leider kein Einzelfall.
Nun zu der Speisekarte
3 Menüs mit verschiedenen Varianten werden angeboten.
Menü 1 mit einer Vorspeise, Hauptgericht, Käse und Dessert für 38,00 €
Menü 2 mit 4 Gängen plus Käse und Dessert für 58.00 €
Menü 3 mit einer Vorspeise, Hauptgericht, Käse und Dessert für 52,00 €
Ich entschied mich für Menü 1 das wie folgt serviert wurde
1. Gang Frittierte Streifen vom Fischfilet mit einer Tomaten-Orangen Sauce.
Eine Art verfeinerte Fischstäbchen mit einer gut gewürzten Sauce.
2. Gang Brust und Keule vom Fasan mit Rosenkohl und Apfel
Die Brust auf den Punkt gebraten, die Keule ausgelöst und mit den Innereien des Vogels gefüllt. Die Beilagen konnten nicht überzeugen. Der Rosenkohl leider mehr als bissfest serviert, der Apfel fast als Apfelmus.
Pave d'Auge - Fasan
3. Gang Käse vom Wagen
Die Entscheidung viel auf die drei großen der Normandie.
Alle drei Käse auf den Punkt gereift.
4. Gang Tarte Tatin mit Vanillecreme und Apfelsorbet.
Ein Dessert wie es oft in der Normandie serviert wird, hier aber in völlig neuer Form.
In einem hohen Glas wurden die einzelnen Komponenten von unten nach oben wie
folgt geschichtet. Eine geschmacklich hervorragende Vanillecreme, warme Apfelspalten, Sahne und das Apfelsorbet, dazu eine knusprige Blätterteigstange.
Kaffee, kleine Süßigkeiten und ein Calvados beendeten ein gelungenes Mittagsmahl.
Das Restaurant liegt im Herzen der Altstadt von Honfleur. Außen unverputztes Mauerwerk, innen normannisches Fachwerk.
Herzlicher Empfang durch die Eigentümerin, als Aperitif ein normannischer Pommeau. Dazu kleine Blätterteighäppchen gefüllt mit allerlei Meeresgetier.
Als Amuse bouche wurde in einem hohen Glas eine Mouse von der Jakobsmuschel mit einem Krustentierfond serviert. Geschmacklich in Ordnung, jedoch sehr schlecht aus dem hohen Glas zu bekommen.
Ich entschied mich für das 4 Gang – Menü für 29 €, für das dann gelieferte ein sehr günstiger Preis.
Scheibe von der Entenstopfleber mit einer Zwiebelkonfitüre.
Die Leber leicht mit Vanille gewürzt, die Zwiebelkonfitüre brachte eine gewisse Süße mit, passte sehr gut zur Leber. Der beste Gang.
Jacobsmuscheln gebraten mit Chicorée und einer Granatapfel Sauce.
Die Muscheln kurz gebraten, der etwas herbe Chicoree übertönte dabei leider den feinen Muschelgeschmack. Die Sauce schmeckte nach nichts, dafür aber eine leuchtend rote Farbe auf dem Teller.
Camembert eingepackt in Speck und gebraten mit Pfefferkaramell und Salat.
Mit gebratenem Camembert habe ich so meine Probleme
Brochette von frischen Früchten mit Sauce Chocolat und einem Litchegranite.
Sehr einfaches Dessert.
Aufmerksamer Service
Das Restaurant „La Terrasse et Assiette“ wurde geschlossen und wird als „Restaurant Cote Resto“ mit neuen Besitzern weitergeführt. http://www.cote-resto-honfleur.com/
2 Rue Bayeux, 14520 Port-en-Bessin-Huppain, Frankreich
0231229216
Hier hat Stephane Carbone, ein Schüler von George Blanc, 2006 ein Michelinstern erkocht. Sein Restaurant direkt am Hafen gelegen zeigt maritimes Flair. Bei unserem Besuch war das Lokal bis auf den letzten Platz belegt. Die Franzosen wissen halt zu Leben.
Auf der Karte ein Hummermenü für 86 €, ein Überraschungsmenü, hier war kein Preis angeben sowie in Tagesmenü zu 34 €. Wir suchten al a Carte aus. Hier liegen die Preise zwischen 15 € und 50 €. (Steinbutt).
Fazit: Auch für französische Verhältnisse ein Stern der gehörig wackelt. Ich muss immer wieder feststellen, dass in Deutschland in den meisten * Sterne Restaurants aufwendiger und besser gekocht wird.
Besucht am 26.06.2007 (Mittags)
Der Stern ging 2008 verloren. Beim Besuch im August 2008 noch immer sehr gut, aber nicht mehr so aufwendig und preisgünstiger.
Einen Urlaub in der Normandie sollte man auch nutzen, der Bucht von Etretat einen Besuch abzustatten. Steile Felsklippen mit ihren spektakulären Felsformationen umrahmen den Ort auf beiden Seiten
Der Strand der so genannten Alabasterküste ist mit grobem Kies bedeckt, und der Unterschied zwischen Ebbe und Flut ist beträchtlich.
Etretat-Strand
Von der Seepromenade hat man einen herrlichen Blick auf die Falaise d’Aval (Steilküste unterhalb des Ortes) mit der Porte d’Aval, einem großen natürlichen Felstor, das an einen Elefantenrüssel erinnert. Vor der Porte d’Aval steht eine mächtige Felsnadel im Meer, L’Aiguille.
Porte d'Aval
Die Restaurants an der Seepromenade sind allerdings nicht zu empfehlen.
Als Alternative bietet sich das Hotel-Restaurant „Les Hêtres“ in der Nähe von Saint Valery en Caux, zwischen Fecamp und Dieppe gelegen an.
Restaurant les Hêtres
24, rue des Fleurs – 76460 Ingouville /mer
(à 3 km de St Valéry en Caux)
Tél. : 02 35 57 09 30 – Fax : 02 35 57 09 31
Mail : contact@leshetres.com
Ein Hotel-Restaurant in einem lang gestreckten Gebäude aus dem 17. Jahrhundert mit typischem normannischem Fachwerk. Umrahmt wird das Ensemble von einem 2 ha großen parkähnlichen Grundstück. Bei schönem Wetter, so wie bei unserem Besuch, kann man den Aperitif oder den Nachmittagskaffee im Park einnehmen.
Hotel-Restaurant mit Park
Vier Zimmer bieten Komfort und Romantik zugleich.
Anmerkung: Bertrand Warin, der in den 90ern Jahren ein Sternerestaurant in Rouen betrieb, hat das Haus 2009 verlassen und Alexander PARIS, ein Schüler von Joël Robuchon hat das Kommando in der Küche übernommen. (2010)
Restaurant mit Kamin
Das Restaurant bietet eine verfeinerte Regionalküche basierend auf den Früchten des nahen Meeres und den Produkten der Jahreszeiten.
Bresse Poularde mit Morchelrahm
Das Restaurant, ebenfalls mit sichtbaren Fachwerk und Mauerwerk, wird geschickt durch einen mächtigen Kamin geteilt. Die Qualität des Hauses ergibt sich aus der sehr ruhigen Lage und der kleinen Kapazität. Auch das sehr diskrete und sehr freundliche Personal muss genannt werden.
Der Aperitif wartet
Besucht am 25.05.2007
Anmerkung am 01.03.2011: Mit der Ausgabe Michelin 2011 erhält Les Hêtres einen Stern.
In einem grünen Tal, ca. 150km von Paris entfernt, liegt diese Auberge. Die Auberge du Val Cesne bietet seinen Besuchern das Bild einer noch unberührte normannischen Kulturlandschaft.
Umgeben von Obstgärten, Felder und Wälder liegt die Herberge in einem klassifizieren Landschaftsparks (seit 11.02.1997). Im Garten laufen Hühner, Enten und Katzen frei herum.
Auberge du Val au Cesne
Das alles macht diese drei Jahrhunderte alte Herberge zu einen Haus auf dem Land, wo es sich gut leben lässt.
Das Hotel, im traditionellen normannischen Fachwerk erbaut, beherbergt fünf individuell gestaltete Zimmer. Jedes verfügt über Komfort und ausgestattet für Wohlbefinden und Entspannung: TV, Telefon, Bad und WC stehen zur Verfügung. Jedes Zimmer hat eine Terrasse und einen Zugang zum Garten.
Auberge du Val au Cesne
Zimmer 90 € + Frühstück 7 € pro Person.
Das Restaurant in einem separaten Gebäude, ebenfalls normannisches Fachwerk, bietet eine abwechslungs-reiche normannische Regionalküche.
Es besteht aus fünf kleinen Räumen, alle ausgestattet mit viel Charme, ein Gasthaus das unter dem Zeichen des guten Geschmacks steht. Im Erdgeschoss befinden sich zwei Räume, der erste mit einem großen Kamin, der zweite, kleinere ermöglicht ein wenig mehr Intimität. Im Obergeschoss sind Nummer drei und vier untergebracht, beide gleichen denen im Erdgeschoss. Schließlich gibt es einen Saal mit Galerie, hervorragen geeignet für Familienfeste.
Durch die Fenster, ist die Landschaft der Normandie mit seiner Authentizität zu bewundern, mit Apfelbäumen, unter denen die Kühe weiden. In der Küche wird bei der Zubereitung auf Produkten der Region zurückgegriffen.