Rhodos 2022 Kulinarisch

Eine kleine Auswahl

Restaurant To Pirofani, Auberginen, Sardinen.

Taverne Maria, Stegna Bucht, u.a. Gemüsebällchen und gefüllte Paprika

Tsambika Bucht, Häppchen zum Mittag mit eiskaltem Bier

Oberhalb der Tsambika Bucht, Taverne Eden, wunderbarer Garten und Griechischer Lammschmortopf (Kleftiko)

Pulpo im Fisch Restaurant Plimmiri

Restaurant O Gialos, Stegna Strand mit gefüllten Zucchini

Rhodos 2022 Impressionen

10 Tage herrlicher Urlaub am Stegna Strand
Sonnenaufgang von der Terrasse betrachtet
Blick von der Terrasse
Liegen am Stegna Strand
Am Tsambika Strand
Plimiri Strand
Oberhalb des Tsambika Strandes
Wegweiser und Werbung in Archangelos

Sylt, September 2022, Kulinarisch

Nach Bezug der Wohnung in Westerland geht es, wie so oft zu Beginn des Sylt Urlaubs, nach List zu Gosch. Die Meeresfrüchteplatte für 2 Personen reicht auch für 4. Dazu ein oder auch zwei Flasche Grauburgunder und der Urlaub beginnt.

Spätnachmittag in der Sansibar. Gebratenes Thunfischtatar.
Es geht zum Austernessen nach List.
Pulpo in der Reblaus, Keitum
Bei Jörg Müller Gurken Carpachio, Tomaten und Krabben. Als Hauptgang Tournedos Rossini.
Fischsuppe in der Casa Bianca
Ente in der Vogelkoje
Im Seepferdchen Ceviche und Labskaus.
Bries im Söllringhof
Es heißt langsam Abschied zu nehmen von der Insel. Abschied heißt bei Müller Lammbratwurst zu essen und dazu einen guten Rotwein.
Im kleinen Restaurant, Lammrücken.

Sylt-September 2022

Der Hinflug bei schönem Wetter, kaum Wolken am Himmel, völlig anders
der Heimflug. Regen, Sturm und heftige Turbulenzen wechselten sich in den 50 Minutenflug ab.
Während der 14 Tage waren Sonne, Regen und Wind unsere Begleiter. Typisches Sylt Wetter eben. Nur in den letzten drei Tagen gab es dann noch heftigen Sturm und Starkregen.
Ein Regenbogen entschädigt uns, als wir unterwegs nass werden.
und es gibt am Strand ein Matjes Brötchen von Gosch sowie einen kühlen Grauburgunder
Der Weltcup lässt grüßen.
Donnerstags wurden wir um 06.15 Uhr aus dem Schlaf gerissen. Das Restaurant „Badezeit“ direkt an Promenade von Westerland wurde ein Raub der Flammen. Heftiger Wind vom Meer her, machte die Löscharbeiten nicht einfach. Immer wieder loderten Flammen auf.
Sonnenaufgang von der Wohnung aus gesehen in Richtung Westerland.
Sonnenuntergang am Meer

Die Berichte über unsere Restaurantbesuche folgen. (Bitte etwas Geduld)

Bistrot de Venise, Venedig

Amuse Bouche
Garnelen in „Saor“ Süß-saure – auf einem Zwiebelnest mit Sultaninen, Mandeln, Gewürzen und schwarzem Pfeffer. 
Ravioli gefüllt mit Käse, süßen Gewürzen, geräuchertem Ricotta und aromatischen Kräutern mit Rohzuckerwaffel
Umberfischstück in Mandelkruste, auf Apium Graveolens-Creme (Knollensellerie), Safran-Ingwer- Fond, Olivenpulver .
Traditionelle “Crema Rosada” Traditionelle gebrannte Orangencreme mit Rosmarin Sorbet

Kräuterreich by Vitus Winkler

Sonntag, 08.05.2022

1000 km auf einen Rutsch? Vor Jahren wäre das überhaupt kein Problem gewesen. (In unsere Partnerschaft in der Normandie sind es 950km) Aber, man wird älter und vernünftiger. Also galt es einen Zwischenstopp einzulegen. Er sollte in der Nähe von Salzburg sein.  Noch auf deutscher Seite evtl. bei Winkler? War ich schon,  also abgehakt. Döllerer in Golling bei Salzburg  hat Sonntag im Gourmet Ruhetag. Gebr. Obauer in Werfen hatten wir ebenfalls schon besucht, auch wenn es länger her ist.

Letztendlich machte der Sonnenhof mit dem Restaurant „Kräuterreich“ in St. Veit im Pongau  das Rennen. Auschlaggebend waren nicht die 4 Hauben im GM, sondern sein Kochbuch „Kräuterreich“, Geheimnisse der Alpinen Küche. Was das Buch versprach, wurde nicht nur eingehalten, sondern an diesem Sonntagabend noch übertroffen. Wir haben unsere Entscheidung nicht bereut.

Bei unserer Ankunft am Sonntagnachmittag spielte Vitus Winkler mit seinem kleinen Sohn auf der Dorfstraße mit dem Dreirad. Es sah alles sehr entspannt aus. Diese Entschleu-nigung war dann auch den gesamten Abend im Restaurant spürbar. Nicht nur bei ihm, auch bei der gesamten Mannschaft.

Nach dem problemlosen Einchecken gab es erst einmal einen Willkommenstrank und ein kleines Begrüßungshäppchen. Kräuter, Blüten und  Scheiben von leicht geräucherte Rote Bete zeigten bereits hier die Richtung in die Kräuterküche.

Vom Zimmer aus hatten wir einen Blick auf die Berge, deren Spitzen noch weiß gesprenkelt waren.

Um 19.00 Uhr ging es dann ins Gourmetrestaurant „Kräuterreich by Vitus Winkler“. Dieses ist im vorgelagertem Wintergarten, mit Blick auf die Berge, untergebracht. Neben dem Gourmetrestaurant gibt es noch das bodenständigen Wirtshaus und der  Chef’s Table.

Zum Auftakt wählen wir einen Wermut, wie konnte es auch anders sein, natürlich hausgemacht. Dazu kleine „Apero Häppchen“, reichlich mit Kräutern, wie z.B. Schafgabe, Bärlauch , durchsetzt.

Angeboten werden 5 Gänge € 130,- pro Person, 6 Gänge € 155,- pro Person, 7 Gänge € 180,- pro Person

Wir entscheiden und für das 7 Gang Überraschungsmenü inklusive Gedeck und Gruß aus der Küche.

Jeder Gang des Menüs ein Highlight,  fein abgestimmt und mit Perfektion auf den Teller gebracht. Die einzelnen Gerichte von Fluss&See, Wald&Wiese  oder am Feld waren sehr kreativ und mit Kräuter und regionalen Produkten verfeinert.

Die Alpencarbonara mit Brennnessel. Kohlrabi als Pasta geschnitten, dazu das Ei Dotter, Morcheln und Brennnessel sowie das „Hauptgericht“ mit Maibock, auf den Punkt gegart, mit Spargel, Bachkresse und Aroniabeeren waren Höhepunkte des Menüs. Interessant auch der Gang „Goldenes Kalb“ mit Zunge und Leber. Auch die anderen Gänge des Menüs waren ausgezeichnet. Die ausgesuchten Weine passten sehr gut  zum Menü.

Hervorragend auch der Service. Vitus Winkler brachte zusammen mit den Service Damen die Gerichte an den Tisch und erläuterte sie selbst. Der Hauptgang wurde von seinem Souschef serviert. Ein rundum gelungener Abend.

Wie sind am Überlegen  demnächst eine kleine Auszeit über 3 Tage im Sonnenhof  zu nehmen.

Hausgemachter Wermut

Apero Happen unter dem Motto Frühlingserwachen. U.a. Tomatentartelette, Schafgabe, Kopfsalatmousse, Frühlingskräuter, Bärlauch Waldbrot, Huflattich

Lachsforelle im Karottenfeld und Sauerklee
Das „Goldene Kalb“ Zunge und Leber.
Maibock – Spargel – Bachkresse
Bergkäse – Apfel – Pimpernelle – Borretschblüten

Palatschinke – Erdbeere – Milchwolke – Malz

Venedig 2022

Sonntag: Anreise über die A7, A8 und A10 bis nach St. Veit im Pongau. Kurz vor der Grenze wurde die notwendige Vignette für 9.60 € gekauft.  Übernachtung dann im Sonnenhof und Abendessen im Restaurant Kräuterreich by Vitus Winkler.

Begrüßungstrunk
Die Bergspitzen tragen teilweise noch weiß.
Im Vaporetto

Montag: Nach einem reichlichen Frühstück ging es auf eine abenteuerliche und kurvenreiche Fahrt in Richtung Venedig. Nicht die Autobahnroute interessierte mich, sondern die Alternativ Route, die mir mein Auto Navi anzeigte. Also ging die Fahrt durch den Tauerntunnel, an Matrei und Lienz vorbei in Richtung Süden. Bergauf und bergab und sehr kurvenreich führte uns die Route dann ab Tannenbach durch das Lesachtal nach Kötschach-Mauthen. Für mich war es Nostalgie Pur. War es doch 2010 diese regenreiche Fahrt mit dem Rennrad durch das Pustertal und Lesachtal nach Liesing. Eine Fahrt die mir immer in Erinnerung bleiben wird.

Weiter ging es über den Plöckenpass, bis wir kurz vor Udine endlich die Autobahn erreichten.  Kurz vor Venedig führte uns dann die Fahrt über die 4 km lange Brücke in das vorgebuchte Parkhaus. Im 10 Stock wurde  das Auto dann für die nächsten 48 Std. abgestellt. Die Parkbuchten waren sehr eng, man hatte Mühe überhaupt aus dem Auto zu kommen.

Die Vaporetto Linie 2  brachte uns dann in das vorgebuchte Hotel Rialto. Das Vaporetto durchfährt den „Canal Grande“ mit seinen faszinierenden Palästen, die man nur vom Wasser aus bewundern kann. Höhepunkt der Bootsfahrt ist die Durchfahrt unter der Rialtobrücke. Kurz hinter der Brücke heißt es für uns aussteigen, ein Gewusel von Menschen empfängt uns und der kurzen Weg ins Hotel ist mit den Gepäckstücken nicht so einfach. Abends geht es dann ins Restaurant Terrazza Danieli.

Blick aus dem Zimmer auf die Rialtobrücke.
Blick vom Restaurant Terrazza Danieli.

Dienstag: Nach einem kurzen, schlichtem Frühstück im Hotel bringt uns dar Wasser Bus Linie 1  in die Nähe des San-Marco-Platz. Es ist eine Gondelfahrt vorab gebucht worden. Danach geht es durch enge Gassen zum Mittagsessen. Ausgesucht hatte ich das Bistrot de Venice. Anschließend sehen wir uns Venedig von der Wasserseite her an. Auf dem Rückweg zum Hotel werden die bekanntesten Venedig Sehenswürdigkeiten wie Seufzerbrücke, Dogenpalst sowie Markusdom und  der Markusplatz besichtigt. Ein Espresso auf dem Markusplatz verkneif ich mir.

Mit der Gondel unterwegs
Unser Gondoliere
Mittagsmenü
Das Hotel

Mittwoch: Wieder schlichtes Frühstück im Hotel. Dann geht es über die Rialto Brücke zum Rialto Markt. Dann geht wieder mit der Linie 2 zum Parkhaus und die Fahrt über die Autobahn in Richtung Südtirol.

Rialto Markt

Im Restaurant Kuppelrain wird das Abendmenü eingenommen. Das Haus hat auch drei Gästezimmer, so dass wir nach dem Weingenuss nur noch die steile Treppe in das Obergeschoss nehmen mussten.

Kuppelrain

Donnerstag: Reschenpass, Fernpass, Reutte, Füssen und  die A7 sind die Stationen unserer Heimreise. Zwischen Kirchheimer Dreieck und Bad Hersfeld kam es nach einem Unfall zu einer Vollsperrung der A7. Wartezeit über 60 Min.

Interessante Tage, die viel zu schnell vorbei gegangen sind.

2022/03 Gran Canaria Palocortado

Palo cortado

Im Hotel Faro Lopesan gibt es endlich wieder ein a la Carte Restaurant. Allerdings wird dieses nicht vom Hotel betrieben, sondern es gibt einen externen Betreiber. Dieser betreibt auch Restaurants in Marbella und Malaga.

In Teilbereichen des  ehemaligen Speisesaal des Hotels ist dieses recht stylisches Restaurant untergebracht. Auch hier dunkle Farben und dezentes Licht. Die gesamte Einrichtung ist dem Hotelstil angepasst. Das Restaurant ist vom Hotel selbst nicht direkt zu erreichen. Es bedarf einen kurzen Umweg über die Uferpromenade. Eine schöne Terrasse ist dem Restaurant vorgelagert.

Unser Besuch fand nachmittags statt. Leider wehte ein kalter Wind, so dass wir in den Innenräumen Platz nahmen. Schnell war der Service zur Stelle, brachte die Speisenkarte und fragte sofort nach den Getränkewünschen. Für unsere Begriffe alles viel  zu schnell. Man hatte überhaupt keine Zeit sich zu orientieren. Die Speisenkarte leider nur in Spanisch und Englisch. Auch das diffuse Licht brachte zusätzliche Probleme. Deshalb dauerte es auch seine Zeit, bis wir mit der Karte klarkamen. Auch der Service sprach uns nur in Englisch an. Leider kaum verständlich und sehr schnell.

Zum Essen:

Aus der Anrichte bestellte ich zwei Seeigel, sehr frisch und schmeckten schön nach Mee(h)r.

Als gemeinsame Vorspeise eine Portion Schinken IBÉRICO de Bellota. Sehr nett angerichtet und hatte den typisch nussigen Geschmack.

Danach zweimal Ceviche. Einmal mit Fisch des Tages mit Süßkartoffel und gebratenen Mais, sowie Ceviche vom Lachs. Sowie zweimal Cannelloni mit Meeresfrüchten.

Alle Speisen waren sehr gekonnt angerichtet und schmeckten sehr gut. Als Wein einen sehr gut gekühlten El Grifo Malvasía  von Lanzarote.

Bis auf die Sprachprobleme ein netter Nachmittag.

Gran Canaria Hotel

Hotel Faro

War früher ein kräftiges Weiß was uns in Maspalomas begrüßte, ist es nach der Renovierung und Sanierung ein dunkler grauer Kasten der da direkt Strand steht. Dieses Farbspiel wird auch im Innern weitergeführt. Das Farbspiel ist bestimmt nicht jedermann Sache, man muss aber den Innenarchitekten zugutehalten, dass man Konsequent den Stil im gesamten Hotel durchgehalten hat. Gefährlich ist es aber im Treppenhaus. Die Beleuchtung eine Katastrophe und die Anfang- und Endstufen sind auch nicht gekennzeichnet. In Deutschland wurde so etwas bestimmt nicht abgenommen.

Bereits in meinem Bericht vom März 2020 habe ich einige Negativpunkte angesprochen. Leider wurde nur wenige behoben. Besonders in den Zimmern fehlt weiterhin genügend Fächer im Schrank und auch Haken für Handtücher etc. fehlen. Hier ist anscheinend  Design wichtiger als Nutzung. Auch die Dachlandschaft ist immer noch nicht fertig gestellt.

Blick vom Balkon

Erfreulich ist, dass doch sehr viele bekannte Gesichter im Service die lange Schließung des Hotels überstanden haben. Dieser Service macht  dieses Hotel ja zu etwas besonderen. Machbare Wünsche wurden  erfüllt. Auch die Küche hat sich verbessert. Das Frühstücksbuffet bot alles, was man benötigt, um den Tag zu beginnen. Nur der Kaffee konnte nicht überzeugen.  Am Abend kann man entweder a la Carte essen, das Buffet genießen oder natürlich auch Beides. Wir haben meistens die Vorspeisen am Buffet ausgesucht und dann Fisch und Fleischgang a la Carte. Die sehr guten Nachspeisen wurden ebenfalls am Buffet ausgesucht. Nur an einem Abend gab es Probleme beim Servieren eines Steaks. Ich hatte ausdrücklich Medium-Rare bestellt. Erst beim dritten Versuch gelang es der Küche das Steak entsprechen zu servieren.

Die Lage ist natürlich weiterhin unübertroffen. Leider gibt es das Reservierungssystem für die Liegen am Pool nicht mehr. Schade. Sollte man aber wieder einführen.

Über das neue a la Carte Restaurant wird noch berichtet. Nur so weit, es wird nicht vom Hotel betrieben, sondern ein externer Betreiber führt das Restaurant.

Trotz der kleinen Mängel, wir werden im Herbst wieder kommen.