Hotel Aldier – Sent

Willkommen im Herzen von Sent – Ein Ort für Genießer und Entdecker

Im malerischen Dorf Sent im Unterengadin wird das Hotel zum Erlebnisort für alle Sinne. Hier verschmelzen Tradition und Purismus zu einem Ambiente, das Entspannung und kulturelle Entdeckungen vereint.

Das Restaurant setzt auf hochwertige, regionale Küche. Die Gäste genießen die Aromen des Engadins in entspannter Atmosphäre. Statt ein „Gourmet-Tempel“ mit Sternen zu sein, bleibt man bewusst eine „Bergbeiz“. Frische und Qualität stehen im Mittelpunkt, traditionelle Rezepte der Region werden mit modernen Akzenten verfeinert.

Doch das Haus bietet mehr als kulinarische Freuden: Es inspiriert auch den Geist. In der kleinen Bibliothek stöbert man in Büchern oder vertieft sich in die Geschichte des Engadins. Ein kleines Museum ergänzt das Angebot.

In den stimmungsvollen Gewölbekellern hängen grafische Werke des großen Bergeller Künstlers Alberto Giacometti sowie Arbeiten von Ernst Scheidegger und Diego Giacometti.

Das Hotel strahlt Gemütlichkeit und Sorgfalt aus. Es ist nicht nur eine Unterkunft, sondern ein Ort voller Geschichten, Aromen und echter Herzlichkeit. Selbst die Speisekarte trägt künstlerische Handschrift: Sie ist mit Bildern des Malers Marius Borgeaud (*1861 †1924) gestaltet.

Nach der langen Autofahrt von fast 750 Kilometern und einem anregenden Gespräch mit dem Gemeindearchivar Beat Hofmann freuten wir uns auf leichte, regionale und saisonale Gerichte.

Das Abendessen fand in der Bibliothek statt – ein Paradies für Literaturfreunde mit über 1.000 Büchern.

Neben der regulären Karte lockte eine Tageskarte mit Pfifferlings Gerichten. Als Aperitif genossen wir den hausgemachten Wermut, der Erinnerungen an die Kultgetränke der 1970er-Jahre weckte.

Irmtraud wählte eine halbe Portion handgeschnittenes Tatar vom Engadiner Kalb, nach Piemonteser Art mit Olivenöl, einem Hauch Knoblauch und Zitrone.

Als Hauptgang entschied sie sich für Pappardelle mit Pfifferlingen von der Tageskarte.

Ich begann mit getoastetem Brot, Olivenöl und Pfifferlingen und wählte als Hauptgericht

Engadiner Kalbspaillard mit Safran-Risotto und Saisongemüse. Das Paillard war perfekt gebraten, das cremige Risotto ein Genuss, und das Gemüse hatte genau den richtigen Biss.

Zum Abschluss teilten wir eine kleine Käseauswahl von lokalen Produzenten sowie eine

Nusstorte, die mit Walnüssen, Pistazien, Pinienkernen, einem Hauch Orangenabrieb und getrockneten Aprikosen überraschte.

Fazit: Das Essen, der Merlot Sinfonia Barrique aus dem Tessin und die Mirabelle Nr. 5 waren ein Hochgenuss.

Reisen, Küchen und Genießen

Endlich, meine kulinarischen Erinnerungen sind fertiggestellt und zum drucken weitergeleitet. Auf 200 Seiten, davon 66 farbig, sind z. B. Fahrten in die Normandie, besuche in Sternehäusern, meine Kochkurse auf Sylt etc. oder die Urlaube auf Gran Canaria festgehalten. Das Buch in DIN 5 kostet 15,00 € ohne Versand und kann bei mir direkt bestellt werden.

Neu im Bücherregal

Ein Jahrhundertkoch im Porträt. Eine Lebens- und Werkschau auf 592 und  in zwei Bänden: Highlights aus Eckart Witzigmanns Karriere und Küche. Es ist mehr als ein Kochbuch: Weggefährten und Schüler teilen Anekdoten und Erlebnisse mit dem „Chef“. Ein nicht billiges, aber originelles Buch für Kochbegeisterte. Zwei Bände 155 €

Restaurantlisten

Es beginnen die Monate, in denen die neuen Restaurantsführer auf den Markt kommen. Der „Feinschmecker“ macht meistens den Anfang. Die erste längere Auflistung hat „Der Feinschmecker“bereits 1983 herausgebracht. Jürgen Dollhase hat sie in dem Blog https://www.eat-drink-think.de/ veröffentlicht. Allerdings nur von 1-50, die anderen sind schlecht lesbar. Hier nun die Auflistung 1-200.

Auch Klaus Besser, Restaurantkritiker der ersten Stunde, hat in seinem Gourmetbrief Nr. 1, Januar 1983 eine Bestenliste veröffentlicht. Beide Listen werden angeführt von „Aubergine“ München und „Schweizer Stuben“ Wertheim.

Beide Listen führen mich zurück in meine „Lehrzeit“ in der Gourmetszene. Dabei sind besonders zu erwähnen, Schweizer Stuben, Friedrichsruhe, Grand Cru Lippstadt, Burghotel Nörten-Hardenberg und Hotel Hohenhaus, um nur einige aufzuzählen. Dann die „Weiterbildung“ u.a. in der Normandie und auf Sylt.