Restaurant Margaux-Berlin

 

Michael Hoffmann, „ Koch und Gärtner“ bietet in seinem Restaurant Margaux, Berlin, eine hoch interessante  Küche  mit einem breiten Spektrum an Produkten, Zubereitungsarten und Aromen an. Der Verbrauch  von Fisch und Fleisch ist stark reduziert. Im Vordergrund stehen  saisonalen und lokalen Produkte aus der eigenen Gärtnerei oder von befreundeten Produzenten. Um diesen eigenständigen Weg in der Spitzengastronomie zu bestehen, muss man auch persönlich voll hinter diesem Weg stehen. Bei meinem Besuch im Margaux konnten wir uns davon überzeugen, dass Hoffmann und seine Mannschaft diesen Schritt konsequent umsetzen und dabei einen sehr hohen Qualitätsstandart halten.

Obwohl wir zwei Tage vorher telefonisch reserviert hatten, gab es einige Irritationen. Man fand unsere Anmeldung einfach nicht. Sommelier Gesumino Pireddu löste souverän die Situation  und leitete uns einfach zu einem freien Tisch.

Gesumino Pireddu, der in der legendären Aubergine in München den Service geleitetet hat,  führte  mit großer Erfahrung und Kenntnis durch den Abend.  Perfekt auch die  die jungen Damen im Service.

Mit Frau Hoffmann konnten wir während des Abend zweimal interessante Gespräche über die Ausrichtung der Küche in Richtung „Terroir Gemüse“ führen.

Zur Speisenkarte:

Menu 1: von  Fisch, Bresse – Geflügel & Gemüse

8 Gänge für 180 € oder 6 Gänge für 140 €, eine Weinbegleitung für 105/85 €

Menu 2: Terroir Gemüse

8 Gänge für  160 € oder 7 Gänge für 135 €, die Weinbegleitung für 90/80 €

 Dazu jeweils 3 kleine Häppchen zum Aperitif  und 5 Häppchen zum Finale.

 Wir entschieden uns für das Menü zwei und können sagen, dass wir die sonstigen  Hauptprodukte (Fisch, Fleisch) nicht vermisst haben. Man vergisst sie glatt, weil  Gerichte mit immer neue Reizen, Aromen und Texturen auf eine sehr überzeugende Weise serviert werden.

Ich möchte nicht auf jeden einzelnen Gang eingehen, da  es ja keinen Vergleich zu unseren bisherigen Besuchen in Sternerestaurants gibt.  Das Essigbrätlein in Nürnberg geht einen ähnlich Konsequenten anderen Schritt in der Sternegastronomie. Hier stehen aber die Gewürze im Vordergrund.

Wenn überhaupt Kritik, dann beim Gang mit Aubergine, Süßkartoffeln und Pak Choi. Die angeblich süße Aubergine, die ca. 4 Wochen Zubereitung benötigte, schmeckte weder süß noch sonst nach etwas. Ein hartes und ledriges Stück lag da auf dem Teller.

Zu den Getränken. Als Aperitif einen köstlich prickelnde Traubensaft. Diesmal verzichteten wir auf ein Weinmenue und tranken eine vorzüglichen Weisswein vom Weingut Keller, Rheinhessen.

Zum Abschluss habe ich noch ein interessantes Gespräch mit Gesumino Pireddu geführt. Thema waren die letzten  40 Jahre Essen und Trinken in Deutschland. Hierfür vielen Dank an Herrn Pireddu.

 1. Amuse Bouche: Knäckebrotbaise, Molke, Kräuter& Blüten aus Wildsammlung

2. Amuse Bouche: Gemüsetapioka, Schwarzkümmel

3. Amuse Bouche: Bete, Meeretich, Senf, Kresse

Menü „Terroir Gemüse“

Sellerie, Radischen, Karotten – Gartenkräuter

Tobinambur, Schnittlauch, Trockenpflaume – Quitte, Limone

 

Berlitzer Spargel, Römischer Ampfer,Ingwer – Rhabarber, Kartoffel

Gemüse – Textur & Bouillon

„Ein Teller Spinat“ – Fette Henne, getrockneter Schnittlauch

Aubergine, Süßkartoffel, Rauch – Pak Choi, Schnittlauch, roter Rübenfond

Zitrone, Joghurt, Tee – Rauchmandeln

Final

Schokolade, Olivenöl, Rosa Pfeffer, Kakao, Curry, Essig-Marshmallows, Esterhazy, Cassis, Lebkuchen, Rote Bete

Grappa – der Abschluss

Besucht am 25.04.2012 (abends)

Speisekarte: http://speisekarten.wordpress.com/2012/05/03/restaurant-margaux-berlin/

Bamira-Gran Canaria 04/12

01 Bamira
01 Bamira

03 Amuse Bouche-Kräutersüppchen

Amuse Bouche – Kräutersüppchen

04 Salpicon vom Lachs

Salpicon vom Lachs mit Schwammerlsalz 

05 Jacobsmuschel-Foie Gras

Nespresso von Jacobsmuschel auf Foie Gras

06 Langostino-Sauerrahmcreme

Langostino Sauerrahmcreme mit orientalischen Gewürzen

07 Wachtelei

Wachtelei auf japanischer Senfsauce mit Zitronenchili und Schalottenperlen

08 Wolfsbarsch

Wolfsbarsch auf Spinat und Polenta und Tomaten-Ingwer

09 Entenbrust

Entenbrust mit Bakchoi auf Apfel-Heidelbeersauce

10 Sorbet

Früchte Sorbet

 Mohr mit Schokosauce

Ergebniss 1. Wahlgang in unsere Partnerstadt Vire

Frankreich – Ergebniss 1. Wahlgang in unsere Partnerstadt Vire :

François Hollande (PS) : 32,46 %

Nicolas Sarkozy (UMP) : 27,58 %

Marine Le Pen (FN) : 13,92 %

François Bayrou (MoDem) : 10,19 %

Jean-Luc Mélenchon (Front de Gauche) : 9,52 %

Nicolas Dupont-Aignan (Debout la République) : 2,05 %

Eva Joly (EELV) : 1,63 %

Philippe Poutou (NPA) : 1,51 %

Nathalie Arthaud (Lutte Ouvrière) : 0,88 %

Jacques Cheminade (Solidarité et Progrès) : 0,28 %

Taux de participation : 79,66 %Mehr anzeigen

Las Cumbres, Gran Canaria

Las Cumbres- Gran Canaria

 Avd. Tirajana 11, 35100 Playa del Ingles.

Das Restaurant hat sich auf Lammgerichte  spezialisiert und  hat seinen Standort im Erdgeschoss eines  Appartementblocks in der Avda. de Tirajana 

Wir haben das Restaurant in den letzten Jahren mehrmals besucht und können es uneingeschränkt empfehlen. Bei unserem letzten Besuch im April 2012 haben wir u.a. folgendes verspeist.

Jamon de bollota „Pata Negra“, Schinken von schwarzen Schweinen, hauchdünn aufgeschnitten.                               

 Lomo de Bellota, Zartes Lendenstück („Lomo“) vom iberischen Schwein aus Eichelfütterung

 

Mollejitas Cordero, Lammbries in Sherrysauce, das Bries in Röschen zerteilt und gebraten

 

Cordero asado, Lammbraten mit Kartoffeln, sehr schönes mürbes Fleisch, mit einem interessanten  Lammgeschmack.

 

Als Nachtisch Crema Catalana,

 Neben den Fleischgerichten werden auch ca. 5-7 Fischgerichte angeboten. Die Preise wurden gegenüber Okt. 2010 leicht angehoben, sind aber immer noch akzeptabel.

Bei den Weinen kann man sich auf die Herren im Service verlassen.

Wir tranken u.a. einen sehr guten  2009 Pesquera, Ribera del Duro.

Besucht am 16.04.2012 (abends)

Das Kräuterkochbuch – Neu im Bücherregal

2012 Daberer Kräuterkochbuch
2012 Daberer Kräuterkochbuch

Inge Daberer und Walter Schmitz vom Biohotel Daberer in Kärnten haben ein interessantes Kochbuch herausgebracht. Rezepte mit Kräutern und Blüten im Reigen der Jahreszeiten  sind auf 157 Seiten aufgeführt. Ein Buch für alle die gern mit (Wild)-kräutern und Blüten kochen.

Ostermenü 2012

Suppe von Kopfsalat
Suppe von Kopfsalat

Rezept sie hier.Statt Kopfsalatherzen kamen Wildkräuter (Giersch etc.) als Einlage zum Einsatz. 

Ravioli

Ravioli mit Ratatouille gefüllt, Tomate und Parmesan.

Lammkeule
Lammkeule

Lammkeule, Stielmus, Rosmarinkartoffeln.

Zutaten

Lammkeule circa 1.5 kg

1 Knoblauchknollen und Ingwer

je 1 Thymian- und Rosmarinzweige

Pfeffer, Salz , Five Spice

Olivenöl

klein gewürfeltes Gemüse: Lauch, Zwiebel, Möhre und Stangensellerie

1 EL Tomatenmark

Weißwein

circa ½ l Lammbrühe (oder Wasser)

Die Lammkeule mit Küchenpapier sauber wischen und das Fleisch mit reichlich Pfeffer, Salz und Five Spice  sowie Olivenöl einreiben.

Den Ofen auf stärkste Hitze vorheizen. (250°)  Die Keule auf die Thymian- und Rosmarinzweige in einen Bräter legen und in den Ofen schieben. Nach etwa 20 Minuten, wenn die Keule schön Farbe angenommen hat, die Gemüse hinzugeben. Ebenfalls den  Knoblauch und Ingwer hinzufügen. Alles gut verteilen und etwa acht Minuten im Rohr anrösten. Tomatenmark anrösten und unter das Gemüse mischen.

Die Hitze  auf 100 Grad Celsius herunterschalten. Nach fünf Minuten den Wein neben dem Fleisch angießen, nach weiteren fünf Minuten die Brühe hinzufügen. Die Keule in der nun nachlassenden Hitze etwa anderthalb Stunden gar ziehen lassen. (Kerntemperatur ca. 60°)

Soße:

Die gesamte Flüssigkeit aus der Bratenreine durch ein Sieb in eine Kasserolle füllen. Ein bis zwei Löffel von den Gemüsen mit in die Kasserolle geben und die Soße damit  binden. Den Soßenfond, wenn nötig, noch einkochen, dann aufmixen.

In dieser Zeit die Keule in Alufolie gehüllt zurück in den weiterhin 100 Grad Celsius warmen Ofen stellen.

Stielmus

500g Stielmus (oder Rübstiel)

1 Schalotte

Knoblauch, Ingwer

Salz, Pfeffer, Muskat

Olivenöl, Butter

Stielmus waschen und einschl. der Blätter in feine Stücke schneiden. In Salzwasser die Stiele ca. 2 Minuten blanchieren, dann mit den Blättern eine weitere Minute. In Eiswasser abschrecken. Schalottenwürfel, Knoblauch und Ingwer  in Olivenöl anbraten und das Stielmus  zufügen und heiß werden lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Zum Schluss die Butter hinzufügen.

Armer Ritter

„Armer Ritter“ mit Orangensorbet