Ich lade gern mir Gäste ein, Man lebt bei mir recht fein, Man unterhält sich, wie man mag Oft bis zum hellen (späten) Tag. Zwar langweil’ ich mich stets dabei
Der letzte Satz ist dann aber falsch. Von langweilig ist an diesem Wochenende nichts zu spüre, im Gegenteil. Es ist Arbeit und Hektik pur, es macht aber Spaß, sonst wurde ich es nicht machen. 10 Gäste und 2 Gastgeber wollen schließlich zufrieden gestellt werden.
Die Vorbereitungen beginnen bereits an Freitag. Es geht zum Einkaufen in die Kasseler Markthalle. Im „Wilden Laden“ von Johannes Hack werden die vorbestellten Bäckchen sowie die Entenbrust abgeholt. Obst und Gemüse werden bei Emre Altinok bzw. Fam. Opfermann vom Birkenhof eingekauft. Es fehlt mir ja auch noch einige Gewürze (Süßholz). Bei der Firma Tali im Erdgeschoss der Halle bekommt man alle Gewürze dieser Welt. Der Fisch wird am nächsten Tag im Metro, Kassel gekauft. Ebenfalls am Samstag werden dann die restlichen Zutaten, die noch fehlen, auf dem Baunataler Wochenmarkt erworben.
Die Arbeit beginnt am Samstagnachmittag. Zuerst wird das Dessert zubereitet und in den Gefrierschrank gestellt. Danach Suppe und die warme Polenta wird in eine Schale gegossen. Dann warten noch die Kalbsbäckchen auf die Zubereitung. Gegen 17.30 Uhr ist der erste Teil der Vorbereitungen abgeschlossen.
Die Vorbereitungen für die Restarbeiten beginnen am Sonntag gegen 10.00 Uhr. alles läuft wie vorgesehen. Um 12.00 Uhr ist alles fertig, die Gäste können kommen.
Mit dem Begrüßungs Aperitif und den Amuse Bouche beginnt das Menü um 13.00 Uhr und endet gegen 17.00 Uhr. Den wunderbaren Sonntagnachmittag beschließen wir mit einem Apfelbrand. Die Äpfel aus dem eigenen Garten und gebrannt von der Mühlenbrennerei in Dietzenrode/Vatterode.
Das Menü
Amuse Bouche: Ahle Worscht, Chorizo, Linsensüppchen
Birnen | Fenchel | Käse | Süßholz
Zander | Kartoffelpüree | Petersilie | Tomate
Ente | Karotte | Herbsttrompete
Kalbsbäckchen | Polenta | gebr. Salatherzen | Rotweinsauce
Ziegenkäse | Tomate
Schokoladentörtchen | Kumquats