
Wir beginnen und beenden unseren Stadtrundgang am

(01) Rathaus
Das 1956 eingeweihte Rathaus ist ein Beispiel der Nachkriegsarchitektur in Vire. Auf der rechten Seite befinden sich im Obergeschoss der Stadtratssaal und links der Hochzeitssaal.
Auf dem Parkplatz vor dem Rathaus findet der „kleine Markt“ statt. Hier bieten dienstags und freitags Bauern aus der Umgebung ihre Waren an.

Die Bar Vivaldie gegenüber dem Rathaus bietet sich für einen ersten Aperitif in Vire an.
die leicht abfallende Rue Armand –Gaste ist seit dem Bau der Umgehungsstraße wieder eine Einkaufsstraße geworden.
Als Beispiel sei das das Restaurant Au Vrai Normand genannt.

Aus regionalen Produkten aus der Region Normandie werden traditionelle Gerichte und Menüs serviert. Chefkoch Michael Wahl hat natürlich auch die Spezialität von Vire auf dem Küchenzettel. Die Andouille de Vire wird in verschiedenen Zubereitungsarten angeboten. Auch Kutteln nach Art von Caen werden angeboten.
Restaurant Au Vrai Normand
14 rue Armand Gasté 14500 VIRE
Tel. 02 31 67 90 99
http://www.au-vrai-normand.com/
die Rue Armand –Gaste geht in den „Saint Annaplatz“ über. Hier steht die Kirche
(02) Saint Anne. Sie wurde 1860 im Neuromanischen Stil erbaut, um die alte, zu klein gewordene Kirche neben dem Hospiz zu ersetzen.
gegenüber der Kirche liegt das (03)Museum

Das Museum liegt in dem alten städtischen Krankenhaus. Dieses Museum zeigt schöne Möbel und Gegenstände aus der Normandie. Die Kollektionen erinnern an den Lebensstil der Landschaften der Bocage im 19. Jahrhundert.
Außerdem Landschaftsbilder und Werke des Karikaturist Charles Léandre (1862-1934) Eine Führung dauert ca. 45 Minuten.
Über die Rue Armand-Gasté gehen wir links in die Rue de Valhérel und kommen zum
Turm „Aux Raines“

Aux Raines- die Laubfrösche. Dieser Turm verdankt seinen Namen den zahlreichen Fröschen, die früher den Teich an der Schleuse bewohnten.
weiter durch die Rue de Valhérel liegt linker Seite die 04)Schleuse.
Dieses Wasserreservoir, sprich „Moulins du Roi“ wird von der Vire versorgt und ist seit dem 10. Jahrhundert bekannt. Dank dieser Wasserreserve konnte man in ab dem 14. Jahrhundert im Tal mehrere Fabriken bauen. (Tuchfabrik, Gerbereien) Hat heute allerdings nicht mehr diese Bedeutung.

gegenüber der Schleuse liegt der (05)Square de Baunatal
der 1987 angelegte Platz erinnert an die 1983 vereinbarte Partnerschaft beider Städte.

Der Granitblock aus einem Steinbruch in der Nähe von Vire, hat eine glatte Granitplatte mit nachfolgender Aufschrift in deutscher und französischer Sprache.
Wir sind eines Herzens und einig wollen wir handeln.
Nous sommes un seul et meme cœur et d‘ un commun accord nous voulons agir.
F. Schiller .Wilhelm Tell
Das auf dem Granitblock stehende Wikingerschiff ist leider gestohlen worden. Es zeigte auf beiden Seiten sieben Schilder. Sie sollten den Bezug zu den sieben Stadtteilen der Stadt Baunatal zeigen.

Üer einen steilen Gehweg hinter dem Square de Baunatal gelangen wir auf den Place de Château mit dem

Bergfried.
Dieser viereckige Bergfried wurde nach Anweisung Henri I. Beauclerc 1123 aus Stein erbaut. Er spielte eine große Rolle im Hundertjährigen Krieg und wurde 1630 auf Befehl Richelieus zerstört.
Üer den Place de Château und dem Place de Nationale geht es zur Kirche Notre Dame

Der Baubeginn stammt aus dem 13. Jahrhundert (Stil Frühgotik) auf den Grundmauern einer romanischen Kapelle aus dem 12. Jahrhundert. Während der folgenden Jahrhunderte wurde diese Kirche im Spätgotikstil erweitert und 1862 unter Denkmalschutz gestellt. Sie wurde während der Bombardierung im Juni 1944 zerstört. 1948 restauriert und ist nun wieder ein Juwel der Stadt.
2010 wurde der Vorplatz und Eingangsbereich neu gestaltet.
De leicht ansteigende Rue Notre Dame führt auf den Place Castel und wir stehen vor dem

Theater.
1996 wurde der Pariser Architekt Morisseau beauftragt, das Kino und das Theater „ Le Basselin“ neu zu gestalten. Dieser Bau, mit den neuesten Technologien versehen, ist eines der Kleinodien der Kultur der Stadt Vire und der Basse Normandie. Im rechten Teil befindet sich das Theater „Le Preau“ und im Untergeschoss befinden sich zwei Kinosäle.
Gegenüber, am Place Castel Nr.6, liegt das La café du théatre in dem wir eine kleine Pause einlegen.
