Kammmuscheln, grüne Soße (Kräuter der Kasseler Mischung), Karotte, Blüten
Rindertatar, Ei, Blüten
Ostersonntag, mit Gästen
Tomaten Tatar, Postelein
Brennnesselknödel, Butter, Parmesan
Der erste Spargel der Saison mit Lachs und grüner Soße. Bei der Kräutermischung war ein Kraut dabei, dass die Soße nicht so leuchtend grün machte wie am Samstagmittag
Zickleinragout aus der Keule. Danach noch Käse(ohne Bild)
Ostermontag
Gin mit frisch gepressten Orangensaft. Der Gin von der Weinhandlung Krollpfeiffer, Kassel ist in einem alten Calvadosfass gereift.
Erbsenpüree (Es gab die ersten frischen Erbsen auf dem Markt), grüner gebratener Spargel. Leber, Niere und Bauchlappen vom Zicklein.
Viele Namen trägt das Gemüse, das es auf unseren Märkten nur selten zu kaufen gibt: Die Puntarelle (Cichorium intybus) oder auch Cimata ist eng mit dem Chicorée verwandt.
Mein Gemüsehändler Stefan Ullrich aus Fuldatal, hatte dieses Gemüse zum ersten Male im Sortiment. Natürlich habe ich sofort zugegriffen. Wie zubereiten, war dann zu Hause die große Frage. Nach kurzen Informationen im Internet habe ich dann 3 Gänge aus dem Gemüse gezaubert.
Die Vorbereitungen. Die langen, grünen Blätter vom Herz abnehmen und die Wurzel am unteren Stück abschneiden. Das Herz vom von der Wurzelseite dünn hobeln und in Streifen schneiden. Die Spitzen auf die gewünschte Länge schneiden. Teilweise habe ich die Spitzen auch längs halbiert.
Puntarelle – Spagetti – Parmesan –
Puntarelle – Goldköpfchen
Puntarelle – Scheiben vom Rumpsteak – Kartoffelpüree mit Olivenöl – Champignon
Kurztrip nach Barcelona. Es war schon anstrengend, dieser Aufenthalt in Barcelona. Es war eine Einladung beziehungsweise Geschenk von Tochter und Schwiegersohn zu meinen 75. Geburtstag.
Samstagmittag holten die beiden mit dem Auto mich ab und es ging in Richtung Flughafen Aachen Maastricht. Pünktlich um 17:30 Uhr stieg die Maschine in Richtung Barcelona in den Himmel und wir landeten nach zirka 1 Stunde 45 Minuten. Weitere 20 Minuten benötigten wir, bis nach dem Auschecken die Metrostation erreicht wurde. 45 Minuten benötigte die Metro vom Flughafen, inklusiv einmal Umsteigen, bis zur Nähe unseres Hotels. Schnell einchecken und jetzt ging die circa 600 Meter in die Altstadt von Barcelona in das Restaurant RAO.
Hier hatte Dirk für 21:30 Uhr den Tisch bestellt. Und tatsächlich mit nur 5 Minuten Verspätung erreichten wir das Restaurant. Sehr freundlicher Empfang und wir wurden an den Tisch begleitet. Kurze Zeit später kam die Speisekarte und wir bestellten auf Wunsch meiner Tochter zuerst einmal eine Flasche Cava. Bei der Bestellung wurde uns empfohlen, dass jeder mindestens 2 Teller bestellen sollte. Man möchte beachten, dass die Portionen mittelgroß sind und das Konzept darin besteht, alles zu teilen. Für uns also insgesamt 6 Teller zum Schluss waren es dann doch 9 Teller.
Sehr entspanntes Ambiente, das Essen sehr gut, alles war auf den Punkt gegart. Das Personal sehr kompetent . Das einzige Manko, die ersten Speisen(Tapas) kamen viel zu schnell nacheinander auf den Tisch. Nach einer kleinen Reklamation hat es sich dann freundlicherweise gebessert. Sehr süffiger Cava und Weißwein. Besser hätte der erste Abend in Barcelona nicht laufen können.
Kurz nach Mitternacht machten wir uns auf den kurzen Weg ins Hotel.
Brot, Tomate, natives Olivenöl extra und Salz
IBERISCHER SCHINKEN aus Eichelmast
GEGRILLTER OKTOPUS, cremige Maiskolben und Chimichurri-Sauce
CEVICHE RAÓ, Wolfsbarsch mariniert in Tigermilch, Süßkartoffelchips und Sellerie-Limetten-Sorbet
STEINBUTT DONOSTIARRA, Gebackener Steinbutt mit geröstetem Gemüse
IBERISCHE WANGE , Bei niedriger Temperatur gegart, Demi-Glace mit Pedro Ximénez, cremiger Polenta und einem Hauch Gremolata
ENTENBRUST, aus Freilandhaltung, karamellisierte Zwiebelreduktion und Erbsen
LAMM, bei niedriger Temperatur gekocht, Joghurt-Minz-Gurken-Sauce
Januar. Selbstgebackenes Brot. Restaurant Mondi in Kassel, ausgezeichnet mit dem grünen Stern.
Februar, Pata Negra. Restaurant Las Cumbres. Gran Canaria, Playa del Ingles
März. Schweinebauch Sous vide, Hotel Faro, Maspalomas
Im April kein Restaurant Besuch, dafür zweimal Mai in der Normandie
Mai. Andouille de Vire mit Porree und Rote Bete. Restaurant Vrai Normand, Vire
Mai. Langustinen-Tartar mit einer Sauce von der Langustinen und roh als Carpaccio mit einer fein leicht säuerlich abgestimmten Vinaigrette und frischem Obst. Restaurant L’atelier du goût, Vire Normandie
Juli . Labskaus im Seepferdchen, Sylt
Juli. Seezunge, Sölring Hof, Sylt
Im August kein Restaurantbesuch. Dafür 2 mal September mit 2×3 Sternen.
Endlich hatte ich mich mal wieder durchgerungen einen Kochkurs zu belegen. Da ich ja ein großer Sylt Fan bin und meine letzten Kochkurse bei Jörg Müller auf Sylt durchgeführt habe, diese liegen allerdings schon etwas länger zurück, habe ich mich für einen Kochkurs bei Jan-Philipp Berner im Söl’ring Hof, Rantum entschieden.
Auch die Anfahrt nach Sylt war für mich etwas Neues. Ich bin diesmal mit der Deutschen Bundesbahn gefahren, und ich war positiv überrascht. Bis Hamburg in einem ICE sind wir pünktlich, danach wurde umgestiegen in einem IC nach Westerland. Die Verspätung in Westerland betrug lediglich 15 Minuten, eine Zeit, die noch akzeptabel war. Die Fahrzeit betrug ca. 6 Stunden 30 Minuten und ich kam entspannt in Westerland an.
Danach wurde die kurze Strecke zum Hotel Jörg Müller im leichten Nieselregen zurückgelegt, der Koffer wurden ausgepackt und anschließend ging es kurz durch die Friedrichstraße an den Strand.
Man merkt, dass man im November war. Nieselregen und der Strand beziehungsweise Promenade war menschenleer. Viele Hotels, Restaurants und Geschäfte waren geschlossen. Aber nichts Außergewöhnliches für diese Zeiten.
Danach ging es in das Restaurant, ich hatte meine Menüfolge bereits im Kopf.
Es beginnt mit dem obligatorischen Hauscocktail mit Basilikum, Limette, Drambuie, Crémant und als Amuse Bouche die Gemüsestifte.
Als Vorspeise kommt der ausgelöster ½ Nordseehummer mit zwei Sauce auf den Tisch.
Als Hauptgericht ein Tournedos ‚Rossini‘ mit gebratener Gänseleber, Trüffelsauce und Kartoffelgratin.
Als Dessert gebackene Zwetschgen mit Eis und zum Abschluss ein Espresso mit Petits Fours
Die Weinauswahl hatte ich, wieso oft Sommelière und Schwiegersohn Ben Müller Birkholz (Big Ben) überlassen. Er lag beim Hauptgericht mit dem 2011er Merlot aus der Magnum Flasche vom Weingut Grafen Neipperg genau richtig. Ein Duft von reifen Beeren, zarte Holznoten sowie ein guter, warmer Abgang.
Natürlich dürfte auch mein Lieblingsbrand ein Gläschen „Zibärtle“ nicht fehlen.
Es war ein gelungener Auftakt für meine 6 Tage auf Sylt.
Wir übernachten im Hotel Nassauer Hof, so dass wir die lockere und entspannte Atmosphäre der Ente in vollen Zügen genießen können. Beim Betreten des Gastraumes fällt einen sofort die recht junge Servicebrigade auf. Mit einer Ausnahme und es ist ein bekanntes Gesicht. Jimmy Ledemazel ist seit August 2023 Restaurantleiter. Zuvor war er Leiter des Sky-Restaurant Überland in Braunschweig und von Mitte 2008 bis zum Frühjahr 2019 war für die Serviceleitung des Aqua in Wolfsburg verantwortlich.
Kaum haben wir Platz genommen, kommt natürlich sofort die Frage nach einem Aperitif. Letztendlich entscheiden wie uns doch wieder für einen Champagner.
Auf die vorgeschlagenen Menüs verzichte wir diesmal und wählen a la Carte. Dabei kommen auch Vorschläge von Jimmy Ledemazel , nach Rücksprache mi der Küche, die nicht auf der Karte stehen. So z. B. die Entenleber und die rosa gebratene Challans-Entenbrust. Auch die vorgeschlagenen Weine, im Übrigen alle aus dem Rheingau, konnten gefallen.
Fazit: Ein wunderbarer Abend und wir konnten, wie auch bei unseren vorherigen Besuchen in der Ente, ein positives Fazit ziehen. Der Service ist stets zur Stelle und agiert in perfekter Manier, ohne steif und aufgesetzt zu wirken. Die Souveränität von Maître Jimmy Ledemazel ist von einer herzlichen Offenheit. Chefkoch Michael Kammermeier und seine Küchenbrigade entführte uns in ein kulinarisches Erlebnis von feiner geradliniger Küche mit französischem Einschlag.
Amuse Bouche
Ceviche von der Garnele
Entenleber
Steinbutt
Challans-Entenbrust
Der Käsegang. Serviert vom Käsewagen. Mittlerweile leider sehr selten.
Oliven-Vanilleeis
Zum Abschluss ein Espresso, etwas Süßes und ein Marillenbrand
Große Fans der griechischen Küche waren wir eigentlich nie. Nach unserem Urlaub 2022 auf Rhodos hat sich dies etwas gewandelt. Allerdings wurde in den von uns besuchten Restaurants nicht die typische Küche der Insel serviert, sondern eher eine mediterrane Küche.
Die Frage für mich war also, wo kann ich diese Art von Küche auch in Kassel und Umgebung finden. Nach Suche im Internet bin ich dann auf das Restaurant Ilyssia in Kassel gestoßen. Die Speisekarte ist übersichtlich und listet frischen Fisch, Meeresfrüchte wie Pulpo sowie Lammspezialitäten auf. Griechische Kost im herkömmlichen Sinne muss man wirklich suchen auf der Karte. Also wurde für 4 Personen reserviert.
Mit einem geschmackvolles Ambiente präsentiert sich das Restaurant „Ilyssia“, u.a. mit einem großen Gastraum und einer schönen Sonnenterrasse. Bei schönem Sommerwetter wurde auf der Terrasse Platz genommen. Sehr herzliche Begrüßung und sie da, den einen oder die andere kannten wir aus einem anderem Restaurant in Kassel.
Schnell wurde Olivenöl, Butter und Dips auf den Tisch gestellt. Aus der Karte wurde folgendes gewählt.
Meeresfrüchte Variationen mit Garnelen, Oktopus und Calamari Fritti. Hier muss der Oktopus erwähnt werden. Sehr schmackhaft und auf den Punkt gegart. Kann man auch auf Rhodos nicht besser machen.
Danach Moussaka. Die Portion wurde auf den Tisch gestellt und ich habe das Gericht geteilt. Für ein Zwischengang genau die richtige Größe.
Als Hauptgang für die Männer Lammkottelet mit La Ratte Kartoffeln und Bohnen. Die Kottelets auf den Punkt gebraten. Ich hätte mir allerdings eine andere Anrichtungsart vorstellen können. Leider auch hier wieder die modernen tiefen Teller.
Für die Damen aus der Tagesempfehlung Seeteufel.
Zum Dessert dann „Loukoumades, Hefebällchen mit Eis, Honig und Zimt. (Leider ohne Bild)
Die Weinauswahl habe ich dem Service überlassen. Viel Ahnung vom griechischen Wein habe ich leider noch nicht. Auf den Tisch kam ein gut gekühlter Sauvignon Blanc und zum Lamm dann ein Glas Rotwein. Nicht übel, es aber gibt bestimmt noch besser auf der Karte und im Keller.
Fazit: Sehr schöner Abend mit gehobener mediterrane Küche, griechischen Elementen flossen mit ein. Für Kassel ein Gewinn.