Ristorante Raffaello
Inh. Fam. Dora
Feerenstraße 7
34121 Kassel
Telefon: 0561/284007
Fax: 0561/284007
E-Mail: ristoranteraffaello@web.de
http://www.ristoranteraffaello.de
Stilvolles Ambiente, ausgesuchte Weine und eine italienische Küche die auf frischen Produkten beruht. Küchenchef Mimo Dora serviert seit fast 25 Jahren seine Küche in Kassel. Zuerst im Vorort Harlershausen und dann seit fast 20 Jahren in der Feerenstraße, gelegenen am Rande von Park Schönfeld. Mimo Dora, der aus Ägypten stammt und in Mailand eigentlich Maschinenbau studieren wollte, hat dann aber umgesattelt und hat seine Liebe zur italienischen Küche entdeckt. Seine Stärke liegt vor allem Dingen auf Fischkreationen. Aber auch Fleisch- und Nudelspezialitäten stehen natürlich auf seiner Karte.
Neben dem eigentlichen Gastraum mit einem runden Erker, gibt es noch zwei Nebenräume, die für größere Veranstaltungen den idealen Rahmen bieten.
Wir hatten am Abend vorher reserviert und wurden von Frau Dora recht herzlich begrüßt und an unseren Tisch für vier Personen begleitet. Die Frage nach einen Aperitif wurde leider nicht gestellt.
Service-Chef Pantaleo di Corato brachte uns die doch umfangreiche Speisekarte, zusätzlich wurde noch eine große Schiefertafel an den Tisch gerollt. Auf beiden Seiten der Tafel wurden noch verschiedene Tagesempfehlungen ausgesprochen. Nach meiner Auffassung des Guten zu viel.
Gegen den ersten Hunger wurde angenehm warmes Pizzabrot mit Olivenöl und Rosmarin gereicht
Nach eingehender Diskussion mit dem Service-Chef einigten wir uns auf folgendes Menü.
Als ersten Gang gab es gratinierte Jakobsmuschel, danach ein Seesaibling in einer Zitronen Weißweinsauce. Als kleine Erfrischung dann ein Mangosorbet. Als Fleischgang ein Lammcarré mit Bohnen und Rosmarinkartoffeln. Als süßen Abschluss Quitten in Karamell und einem Vanilleeis.
Bei den Weinen haben wir uns auf den Servicechef verlassen. Nach kurzer Diskussion wurde für die beiden ersten Gänge ein Weißwein aus Sizilien ausgesucht. Zum Lammcarré dann ein kräftiger Rotwein aus Sardinien ( Corash Riserva) . Beide Weine wurden mit der richtigen Temperatur serviert.
Zum Abschluss noch ein Tässchen Espresso, dazu gab es ausgezeichnete hausgemachte Pralinen.
Fazit: Eine interessante italienische Küche mit frischen Produkten. Ein Servicechef der gekonnt und souverän den Service leitete. Hin und wieder machte er allerdings auf Oberlehrer. Dies besonders bei der richtigen Temperatur von Weinen und in der Diskussion über die Herstellung des Mangosorbets. Nach seinen Erzählungen, hat er in großen Häusern gearbeitet, unter anderen auch 1974 im legendären Tantris zu München. Damals war Ekckhart Witzigmann Chefkoch im Tantris.
